und der dazu gehörigen Materialien. 523
Terrains durchgelegt wird. Dieſe Ebene theilt man in ein
Nes von Quadraten , deren Seiten 6 bis 12 Fuß enthalten,
und mißt an allen Punkten die Abſtände des natürlichen Der-
rains. Iſt dieſes Nivellement erfolgt , ſo wird das Neb auf
den Situationsplan aufgetragen , und an den betreffenden
Punkten mit Nummern , ſowie mit Angabe der Abſtände in
Zollen deutlich beſchrieben. Die Wagehdhe wird auf der Bau-
ſtelle, theils dur eingeſchlagene Pfähle, theils durch, mit Ein-
{chnitten verſehene, aufgeſtellte Maßlatten, bezeichnet, und muß
hin und wieder revidirt werden, Alsdann geſchieht die Eröff:
nung der Baugrube und die der Fundamentgräben , deren
Profilmeſſung nun ſehr leicht wird. Von dieſen Wagepfählen
mißt man nämlich nicht nur die Abſtände der Sohle der
Baugrube , ſondern auch die der Banquetgräâben, und zwar
an mehreren Stellen, und überall da, wo Abweichungen ein=
treten, Nach einer ſolchen Vorarbeit werden die Pläne als-
dann dur Eintragung vervollſtändigt, und wird es ſolcher-
geſtalt leicht, die Arbeit genau zu fontrolliren und zu bereh-
nen, Erdhaufen beim Ausgraben ſtehen zu laſſen und danach
zu vermeſſen, iſt nicht ausreichend, beſonders bei loſem Boden,
aber auch gar nicht zuläſſig. Zum Nivelliren iſt eine gute
lange Kanalwage völlig ausreichend.
Bei unbedeutenden Bauten reicht es oft ſhon hin, mit
telſt der Seßwage die. 4 E>punkte in der Plintenhöhe zu be-
ſtimmen, und hiernach das Stichmaß für das natürliche Ter-
rain, die Fundamente und Banquets abzunehmen.
Die Leiſtungen und Preiſe bei den Erdarbeiten find in
der nachfolgenden Tabelle enthalten.