EEE. ....10:.220 2000ER e 16 T2 AI E — Y a 2 y HA Y
ae TRY ee ii en FA Ss z Y
SEE‘ 0e
580 Zuſäße zu dem Vorhergehenden überhaupt.
zum andern ſteht der Eiſenſtein ſelten tiefer, als 3 bis 4 Fuß,
und die durch das Ausſtechen deſſelben entſtandenen Vertie-
fungen können, da ſie nur eine geringe Breite haben, wenig
ge ja vielleicht als Hüúlfsmittel zur Abwäſſerung Nuten
iften.
Das Brechen des Eiſenſteins wird bewerkſtelligt, indem
man zuerſt den vorhandenen Abraum von Erde und Graſe
bis auf den Gang, und nach ſeiner ganzen Breite, auf eine
angenommene Diftanz wegfticht und auf die Seite wirft ;
dann ſ{hlißzt der Arbeiter mit einer eiſernen Pike hinein, wor-
auf Riſſe entſtehen, und es leiht wird, mit derſelben, oder
nôthigenfalls mittelſt einer Brechftange, die einzelnen Stüde
loszubrechen oder zu wuchten. Es iſ dies um ſo leichter,
weil der Stein, fo lange er in der feuchten Brucherde liegt,
viel weichliher und zerbrechlicher iſ, als wenn er an der Luft
tro>en geworden, wodurh er einen hohen Grad von Härte
und Zuſammenhang ſeiner Theile annimmt.
Die Eigenſchaften , die dieſes Foſſil beſonders zu einem
Baumaterial geſchi>t machen, und ihm Vorzüge vor manchem
andern, beſonders vor Feldſteinen, geben, ſind:
1) daß es, der Rauhheit ſeiner Oberfläche wegen und der
Natur ſeiner Beſtandtheile nah, ſich ſehr leicht mit ei=
nem jeden Mörtel verbindet, und auch denſelben als Pußz
ſo- gut, und beſſer, als ein Mauerziegel an fich hält;
2) daß es ſi< mit dem Hammer behandeln läßt, wodurch
es den Vorzug vor Feldſteinen oder Granit erhält; daß
mehr Verband (ſo. viel es überhaupt bei irregulären Stü-
Ken möglich) und eine mehr gleiche außere Fläche, mit
weit niederem Aufwande von Zeit und Mühe, der auf-
geführten Mauer zu geben ift;
3) daß es bei einem entſtehenden Brande einer verzchrenden
Kraft des Feuers nicht unterworfen ift, wie bie Feld-
ſteine;
4) daß es der Näſſe und Rauhigkeit der Witterung wider-
ſeht, ohne dadurch an Feſtigkeit und innerer Kohäſion fei-
ner Theile zu verlieren.
——%