Full text: Handbuch der Land-Bau-Kunst (Erster Band)

   
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Benennung der vorzüglichflen in Druck herausgegeb. Werke 2c. 641 
©. 537, wird angeführt, daß nach einem Gefege des Könige 
Georg IT. den Engländern erlaubt ſei, Steinkohlenaſche unter die Zie- 
gel zu miſchen, daß aber die Quantität auf 10 Loads zu 100,000 
Biegeln feftgefest fei. 
22) In den Anzeigen der Leipz. okon. Sozietät von der 
Dftermefie 1790 beißt es, ©. 104: 
»Man habe verfichert, daß eine Vermifhung der Steinkohlenafche 
mit dem Thon oder Lehm, woraus Ziegel gebrannt werden ſollen, 
den Ziegeln einen weit größeren Grad von Feſtigkeit geben ſoll. 
23) In dém VIIlten Theile der Schriften der Leipziger dko- 
nomiſchen Sozietät, S. 137, wird angeführt : 
» daß die Ziegel (es iſt wol von Dachziegeln die Rede) ſie mögen 
fehleht oder gut ſein, no< einmal gebrannt werden müffen. 
Es werden, heißt es, die Ziegel, wenn ſie aus dem Ofen kommen, 
in kaltem Waſſer abgekühlt, wodurh man ſie gleihſam härte, und 
alsdann bei dem 2ten Brande niht in die größte Glut, ſondern 
nur am Nande des Ofens eingeſeßt ; dadurh bekämen fie eine braune 
oder ftahlblaue Farbe, und würden fo feft und hart, daß man fie 
kaum zerſchlagen könnte. Sie erhielten die Härte der Flaſhen, 
und müßten dabei nicht mit Kalk, ſondern mit Gips und Feilſpä- 
nen eingede>t werden. Dieſe Erfindung ſei alt. Man bediene 
ſich auch in vielen Ländern , wo keine Steinbrüche wären, der dop- 
pelt gebrannten Mauerziegel zu Schleuſen, Brunnen und Waſ- 
ſerbehältern. Der Verfaſſer dieſes Aufſaßes, der Bauinſpektor 
Lange, habe einen Verſu<h in Warſchau bei einem Ziegelgerinne 
über der Kellerei des Grafen von Brühl mit dergleichen Mauer: 
ziegeln gemacht, und das Mauerwerk ſei ſehr dauerhaft geworden, 
24) Diejenigen, welche Torfbrüche beſitzen, und den Torf 
zum Brennen der Ziegel anwenden wollen, werden wohl 
thun, wenn fie fich folgendes Werk anſchaffen , deſſen voll- 
ſtändiger Titel iſt : Handbuch , oder ausführliche theoretifche 
praktiſche Anleitung zur näheren Kenntniß des Torfweſens 
und Verbreitung der Torfmoore, behufs der nußbarſten An- 
lage und Betrieb einzelner Torfgräbereien, deren praktiſcher 
Betrieb ſelbſt, ſowol in Rükſicht auf Holzſhonung, als den 
daraus entſtehenden beſonderen Nuten, auh Wiederkultur dex 
ausgeſtocheuen Gründe, mit 8 großen Kupfertafeln , von I. 
C, Eiſelen, Königl. Preuß. Oberbergrath, Berlin 1795. 
25) Außer dieſen angeführten Schriften und “Abhandlungen 
Silly, Landbaukunſt. 1. 4 
    
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
        
  
 
	        
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