Von den Steinen im natürlichen Zuſtande. 35
wagen unterdeſſen zurü>geſchoben, der Langbaum deſſelben
aber in die Höhe geftellt worden, die Steine mit Hebebäumen
leiht auf dieſe Bürge gewälzt werden können, wie aus. der,
nach einem kleinern Maßſtabe gezeichneten 11ten Fig. þ zu er-
ſehen iſt. Hierauf wird das auf der. Erde liegende Ende der
Bürge mit Ketten oder ſtarken Stri>ken an die Hinterachſe
befeſtigt, alsdann der Langbaum, vermöge des oben daran
befindlichen Striks, ſo weit vorwärts heruntergezogen , als es
die aufgeladenen und dadurch mit dem auf der Erde liegenden
hintern Ende der Bürge fich erhebenden Steine erlauben, wie
Fig. 11. c zeigt; alsdann befeſtigt man das Ende des Lang-
baums an den Vorderwagen, und die auf der, an den Achſen
des Wagens ſ{<webenden, Bürge liegenden Steine werden
fortgefahren.
Bei dem Abladen wird der Langbaum vom Vorder-
wagen abgebunden, und wieder zurü>gelaſſen , wodurh das
hintere Ende der Bürge fich wieder auf die Erde fenft, fo
daß die Steine leicht von der Bürge heruntergewälzt werden
Eönnen.
Das eigentliche Umſchlagen der Ketten und Taue zu be-
ſchreiben, wúrde zu weitläuftig ſein. Es findet ſich ſolches
auch von felbft bei dem Gebrauche eines ſolchen Fuhrwerks,
Unter Fig. 12. und 13. iſt ein Wagen dargeſtellt, mit
welchem die großen Binder: und Säulenftüde zu den hiefi-
gen Bauten angefahren werben, welcher auch zum Lransport
großer Feldſteine anwendbar iſt.
8.28,
Gebraud.
Der Granit iſt wegen ſeiner großen Feſtigkeit und Härte
zu allem feſten Mauerwerk über und unter der Erde und im
Waſſer, und vorzüglich als Pflaſterſtein anzuwenden. Er dient
als Hauptmaterial zu allen Theilen des Chauſſeebaues, ferner
zu Feldbrü>ken, Abzüchten und Kanälen, wie bei den Kieſel-
ſteinen gelehrt, ſowie zum Auſſezen der Brunnen - Terraſſen
uf. w.
fl. w n