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für dieſelben angedeutet , ohne mir irgentwo Zufäge zu er:
lauben. Dies ſchien mir deshalb durchaus nothwendig, da-
mit fi) Jeder feine Anwendungen felbft bilden Fönne. Außer:
dem habe ich mich eben ſowohl jedes Tadels, wie jedes
Lobes enthalten: nicht allein, weil die Kritik außer meinem
Plane lag, ſondern auch, weil mir zu einer gründlichen Beur-
theilung der entwi>elten Thatſachen die nöthige Erfahrung man-
gelt. Ueberlaſſe ih dieſes Unternehmen Sachverſtändigeren.
Man wird mir, glaube ih, wegen dieſer Zurückhaltung
wohl keinen Vorwurf machen können, beſonders wenn ich
die Leſer meiner Schrift auf die Grundſäße hinweiſe, von
welchen tie preußiſche Staatsregierung bei der vorliegenden
Angelegenheit ausgegangen iſ , und dieſe ſind folgende:
1) Daß das beſte Mittel zur Aufmunterung des Gewerbe-
fleißes darin liege, ſolchen Unterthanen , welche einen gründ-
lichen Unterricht darin ſuchen, denſelben koſten frei zu ertheîi-
len, theoretiſchen ſowohl wie praktiſchen, und zwar mit ſteter
Nückſicht auf die neueſten Fortſchritte der Wiſſenſchaften.
2) Daß der Staat, ſobald er ſich für das Ausúübungs-
recht gewiſſer Gewerbe eine Abgabe bezahlen laſſe, und außer-
dem den Aſpiranten in Betreff der erforderlichen Kenntniſſe
und Fertigkeiten eine Prüfung auferlege , er ſeiner Seits auch
verbunden fei, dem Einen wie dem Andern unentgeldliche Be-
nußung derjenigen Unterrichtêmittel darzubieten , deren er zu
der Befähigung bedürfe, den von den Staatögefegen vorge:
ſchriebenen Bedingungen zu genügen.
Die nach dieſen Grundideen errichteten Schulen find kei-
nem unabänderlichen Reglement unterworfen, ſondern man
hat dem Herrn Geheimrath Beuth, ſowohl was die Or-
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