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Gedanken zu einem rationellen Eiweißaufbau
jedoch der zur Verfügung stehende Gärfutterraum noch als viel zu gering an-
gesehen werden. Was für die Leguminosen als Monokulturen gilt, das gilt ebenso
für Gemengesaaten und für die natürlichen Futtergemenge, also die Wiesen
und Weiden. Sie sind düngemitteltechnisch und ernährungswirtschaftlich auch
als Leguminosenbestand zu betrachten. Alle diese genannten Pflanzen dienen
in erster Linie der Rindviehfütterung. Dabei spielen selbstverständlich die
Wiesen und Weiden in denjenigen Gebieten, die über genügend Feuchtigkeit
verfügen, die Hauptrolle. Gerade auf dem Gebiet der Wiesen und Weiden
haben wir noch eine sehr große Eiweißerzeugungsreserve, denn die Wiesen und
Weiden wurden oft vernachlässigt. Während eine durchschnittliche Wiese auf
dem deutschen Reichsgebiet 40—50 dz Heu je ha liefert, kann von einer, nach
dem Stand unserer heutigen Kenntnisse ohne besonders großen Arbeitsauf-
wand behandelten Wiese, ein Ertrag bis zu 100 dz Heu herausgeholt werden.
Außerordentlich wichtig ist gerade für die Eiweißerzeugung die Schnittzeit.
Jedes Jahr muß wieder beobachtet werden, daß die Wiesen nicht in ihrem
eiweißreichen, jungen Zustande geschnitten werden, sondern daß der Bauer
seine Wiesen erst überständig werden läßt, wobei sich der Anteil an Eiweiß
und anderen leicht verdaulichen Stoffen zugunsten der Rohfaser vermindert.
Dies hat seinen Grund darin, daß, wie schon gesagt, nicht genügend Gärfutter-
raum zur Verfügung ist, so daß der Bauer die Schnittzeit vom Wetter abhängig
machen muß. Ebenso fehlt es an Gemeindetrockenanlagen.
Auch auf dem Gebiet der Züchtung kann entsprechend der bisherigen Ver-
nachlässigung noch sehr viel erreicht werden. Eine weitere Möglichkeit liegt
in einem starken Ausbau des Zwischenfruchtbaues. Es ist selbstverständlich,
daß die Versäumnisse von Jahrzehnten nicht in wenigen Jahren oder gar
während einer alle Menschenkraft auf dem Lande besonders in Anspruch neh-
menden Zeit nachgeholt werden können. Doch kann zweifellos auf dem Wege
einer Verlagerung der eingesetzten Betriebsmittel auf ihren zweckmäßigsten
Einsatz schon viel erreicht werden.
In trockneren Gebieten wird der feldmäßige Futtermittelanbau die Wiesen-
und Weidenkultur ablösen müssen.
4. Eiweißerzeugung auf dem Wege über die zur Tierfütterung
bestimmten Nichtleguminosen.
Zu berücksichtigen sind hier in erster Linie Hackfrüchte, Futtergetreide und
als Grünfutter benutzte Ölfrüchte. Wie schon aus dem Vorhergehenden ersicht-
lich, muß bei diesen Früchten auf den meisten Böden der Stickstoff in Form von
Düngemitteln zugesetzt werden. Das, was oben über die Möglichkeiten neuer
Züchtungen über die Futtermittel gesagt ist, gilt selbstverständlich auch hier.
Die hier aufgeführten Futtermittel sind in der Hauptsache ballastarm und kom-
men zum großen Teil in getrocknetem, also konzentriertem Zustande zur Ver-
fütterung. Daneben spielt aber auch die Einsäuerung, insbesondere für Kartof-
feln, eine große Rolle. Diese Produkte finden demnach ihre Hauptverwendung
nicht bei der Rindviehfütterung, sondern bei der Schweinemast. Auf die
damit weiterhin zusammenhängenden Fragen soll unten eingegangen werden.
c) Umwandlungen des Futtereiweißes in tierisches Eiweiß.
Wie bei der Erzeugung pflanzlichen Eiweißes zwischen Leguminosen und
Nichtleguminosen unterschieden wurde, muß bei der Eiweißerzeugung über
das Tier zwischen Wiederkäuern und Nichtwiederkäuern unterschieden werden.
Die Analogie der beiden Einteilungen besteht darin, daß sowohl bei dem Ei-