Jber
gen,
nale
etit-
Der
‚ales
t er
ter-
rteil
[olz-
rch-
cker
den
and-
rden
eren
vor-
T zu
‚hig-
and-
daß
ans-
Roh-
dere
sehr
dem
rden
nen.
4,51
ent-
ıdere
alfit-
ung,
d sie
n die
nung
sehr
stoff
ehalt
re je
1olz-
(urch
Ver-
etur-
sehr
Rohstoff „Holz“. 305
günstig war. Dasselbe gilt für die Ergebnisse der Versuche, Holzzucker in
Schlichtebädern anzuwenden).
BE oinkase, Durch Reinigung des rohen Holzzuckers über die Kalziumverbin-
: dung entsteht ein praktisch aschefreies Kohlehydrat, welches, bis
zu einem gewissen Prozentsatz invertiert, in seinen Eigenschaften dem Handels-
glukosesirup (aus Mais oder Kartoffelstärke hergestellt) entspricht. Es kann
für die Herstellung von Konserven, Süßwaren usw. verwandt werden.
= Nährstoffe. Die Reinigung des Holzzuckers mit Kalk kann so geleitet
! werden, daß ein reines, weißes, pulveriges Kohlehydrat ent-
steht, welches wenig süß und leicht wasserlöslich ist. Dieses Produkt könnte in der
Zukunft als Kohlehydrat für diemenschliche Ernährung von Bedeutung werden.
b) Die Nebenprodukte.
Die Essigsäure kann entweder in der früher beschriebenen
Form als verdünnte Säure gewonnen und auf hochkonzentrierte
Essigsäure verarbeitet werden, oder man kann sie aus der verdünnten Lösung
in der Form ihres Kalksalzes isolieren. Doch ist ein voller Marktabsatz hierfür
fraglich.
a. Essigsäure.
Das gewichtsmäßig bedeutsamste Nebenprodukt ist das als fester
Verzuckerungsrückstand übrigbleibende Lignin. Es fällt, berechnet
auf Trockensubstanz, zu annähernd 50%, der Zuckerausbeute an. Obwohl es
nur ein Drittel der Holzsubstanz darstellt, enthält es etwa die Hälfte von deren
Kalorienwert, da das Lignin bekanntlich sauerstoffärmer ist als die Zellulose.
a) Die primitivste Verwendungsweise des Lignins ist die direkte Verfeuerung
im Betriebe unter dem Kessel. Diese Verwendung nützt aber die natür-
lichen Eigenschaften dieses Lignins nur recht unvollkommen aus.
b) Das Lignin kann in der Form, in der es aus dem Prozeß kommt, nach einer
gewissen Trocknung als Stallstreumittel?2) benutzt werden. Es besitzt
eine starke Absorptionsfähigkeit für Ammoniak, wobei es den Jauche-
stickstoff bindet und konserviert, so daß die bei den übrigen Stallstreu-
mitteln jeweils vorkommenden Stickstoffverluste vermieden werden.
c) Das Lignin läßt sich ohne Bindemittelzusatz durch einen einfachen
Brikettierungsprozeß in qualitativ hochwertige Briketts pressen ?), deren
Heizwert etwa 5000 Kalorien beträgt und die ein sehr sauberes Haus-
brandmaterial darstellen.
d) Diese Ligninbriketts können durch einen einfachen Verkohlungsprozeß in
geformte, mechanisch widerstandsfähige Holzkohle verwandelt werden.
Hierbei entstehen als Nebenprodukte Holzteer und etwas Methyl-
alkohol.
e) Aus dem Lignin können durch Verkohlung ohne Brikettierung Härtekohle
für die Metallindustrie und aktive Kohle hergestellt werden.
f) Man kann aus dem Lignin, wenn man es in feuchtem Zustande mit Chlor
behandelt, Methylalkohol gewinnen ®).
Das nitrierte Lignin bildet beispielsweise mit Kupfer, Quecksilber und
Silber eigenartige Salze, welchen die Eigenschaft zugeschrieben wird,
‘ Pflanzenschädlinge zu vernichten).
ß. Lignin.
!) Holzhydrolyse A.G. Franz. Pat. 700580. Erfinder: E. Färber, H. Koch.
2) N.V.Maatschappij tot Exploitatie van Veredelingsprocedes und O. Jel-
linek D.R.P. 514 396.
®) Holzhydrolyse A.G. Franz. Pat. 688 507, 1930.
*) Holzhydrolyse A.G. (Erfinder: E. Färber) D.R.P. 484 167.
5) Holzhydrolyse A.G. (Erfinder: E. Färber) D.R.P. 493 054.
Ziegelmayer, Rohstoff-Fragen. 4. Aufl. 20
Die
ei
ea
HUUU
HRITHHRRHHR EHRE