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Ernährungswirtschaft, Ernährungswissenschaft und Eiweißproblem, 41
a Durchschnitt 1909/13 100 In 1000 t Be Rp!
2 1909/13 | 1935 | 1909/13 | 1986 | 1938
a5 ein
"h hat Fleisch (ohne Fett) 2972 | 3019| 45,0 | 46,5] 47,5
& von Fisch 6 | 7a0| 92 111] 119
Speck i 149 180 2,3 27 5:
gen in Schmalz Een 21 | 25| 37 | 34
enden Butter >) 420 | a0] 64 | 74| 88
weiter Pflanzl. Öle, Fette s20 | 5855| 48 | 88| 8,7
u. Margarine
; Käse 266 | a8l 40 | 61| 55
eBlich Trinkmilch Bee une von) 8000 | 7251| 121,2 |109,2| 125
el, die nie 22 | 0] 64 | 65| "6,5
N Da Zucker, Honig 1204 | 1613| 18,2 | 24,3| 24,3
nl Roggenmehl) EEE ee
a Weizenmehl) EEE sooo | soze| 545 | 458 | 510
Zevöl Kartoffeln ®) REN 13000 |12500 | 197,0 |ı89,4 | 182,9
roma- Gemüse ®) 3000 | 3199| 45,5 | 48,5| 47,0
wurde Obst >) RER 8000 | 2867 | 456,5 | 43,4] 21,1
ändig Südfrüchte 220 | 430 3,3 7321,70
Reis RER 100 | 2181 34 | 281: 24
iesen: Bier !) RER 6680 | 3671 | 101,2 | 55,6| 68,7 E
zauf: 63
Hülsenfrüchte) TEE sos | | 60 | s1ıl 33 3
25 50 25 00 125 150 175 200 3
Abb. 1. Strukturveränderungen im Verbrauch wichtiger Nahrungsmittel. Vor- 2
ch“) kriegszeit (Durchschnitt 1909/13) gegen 1935 bzw. 1938.
A selbst zu versorgen, sondern der Einfuhr ausländischer Agrarprodukte bedurfte.
kg Es begann mit der Einfuhr von ausländischem, überseeischem Weizen, zum
"hl erstenmal im Jahr 1878; es folgte die Einfuhr von Molkereiprodukten, Vieh, |
haupt Fleisch, Eiern, und später besonders von Fetten und Futtermitteln. In den 3
ee Jahren kurz vor dem Kriege war die Lage folgendermaßen: Deutschland =
= führte in der Hauptsache Weizen, Molkereiprodukte, Eier, Fette und Kraft- 3
1 futtermittel ein und bezahlte diese Einfuhr zu einem Teil mit der Ausfuhr von 3
),0 Roggen und Zucker. In der Nachkriegszeit vergrößerte sich die Einfuhr der ge- ES
),8 Se we nenn 53
2,0 wir uns zum besseren Verständnis doch kurz die Entwicklungsgeschichte der Arten Be
7,8 und Zubereitung unserer Lebensmittel an: Mit zunehmender Zubereitungs- und =
),7 Verarbeitungskunst nehmen die Aromastoffe, der Genußwert und mit ihnen ... 14
1,9 die Preise zu. Wenn wir die Ernährungsentwicklung der Menschen seit ihrer Ur- =
938.) zeit beobachten, so sehen wir folgende Aromaentwicklungsreihe: Rohe =
i Pflanzennahrung und Fleischnahrung — Getreide — Breinahrung — Rösten und
Mehl- Backen von Getreide (Fladen — Flachbrot — Brot — Teigwaren) — Gemüse —
lurch Kartoffel und ihre Zubereitung durch Kochen, Braten, Backen — Obst — Honig
— Milchprodukte — Eier — gekochtes Fleisch und gekochter Fisch — gebratenes
Fleisch und gebratener Fisch — Saucen — Krebse — Austern — Kaviar.
ichen Von den Aromastoffen, von der wachsenden Bevorzugung gewisser Aroma-
nerk- träger und Anregungsstoffe hängt somit ein guter Teil unserer ernährungswirt-
‚ mit schaftlichen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft ab. Es könnten hier viele
etze- Beispiele dafür gebracht werden, welche auch zeigen, daß diese physiologisch und
amte bromatologisch wichtigen Gebiete der Aroma- und Anregungsstoffe bei der
5 des mittel- oder unmittelbaren Wertsteigerung unserer Lebensmittel sowie ihrer Ver-
A besserung und ihrer Verbrauchshöhe die ausschlaggebendste Rolle spielen.
en.
‚ehen ı) 1934/35. 2) 1934. ®) 1936 = 7,5 je Kopf.
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