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die Zusammenselzung der Gasarten nicht im Eutferutesten
die Genauigkeit derer, die wir jetzt besitzen, so dass wir die
Frage, ob die Atmosphäre in allen Höhen eine gleichartige
Zusammensetzung habe? jetzt nur als eine unvollständig ge-
löste betrachten können 28) ; und doch wäre es möglich,
dass ein jeder, auch ununterrichtete Luftschiffer eine gewisse
Menge von Luft aus den Höhen mit herabbrächte, durch de-
ren Untersuchung eine grosse Bereicherung der allgemeinen
kKenntniss von unserem Erdkörper gewonnen werden würde.
Ebenso würde es nicht mit Schwierigkeiten verbunden sein,
den Aöronauten auf genaue Beobachtungen des Thermome-
ters und Barometers abzurichten, wodurch ein grosser Fort-
schritt in der Meteorologie erreicht werden dürfte.
Durch den Schöpfer der neueren Physik der Erde ist
die ganze Oberfläche unseres Weltkörpers, so weil er von
gesilteten Menschen bewohnt ist, mit einem Beobachtungs-
netze überzogen, harmloser und der Würde «des Menschen
angemessener als das Polizeinelz gewisser Länder, in denen
die Bewegungen der Elemente, der Wärme, der Schwankun-
gen des Lullmeeres, der Stärke der magnelischen Kräfte mit
der grössten Sorgfalt controlirt werden; es würde von ausneh-
mender Wichtigkeit sein, wenigstens einigen dieser Beobach-
tungen auch. eine vertikale ausser der horizontalen Ausdeh-
nung zu’ geben. So würde. es von ganz besonderem Inter-
esse sein, mit Sorgfalt die Uebereinstimmung des beobach-
teten Ganges des Barometers bei der abnehmenden Dichtig-
keit der Luft mit der mathematischen Berechnung nach der
trigonomeirisch gemessenen Höhe zu bestimmen 2°).
Gay-Lussae’s ‚Luftfahrt ist bis auf heute, also fast
ein halbes Jahrhundert lang ziemlich die einzige wissenschaft-
liche geblieben 3°). Ein italiänischer Luftschiffer, Comaschi,
wollte im wenigstens den Ruhm streitig machen, die grösste
Höhe erreicht zu haben. Dieser stieg 1842 zur Feier der