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Bilderabteilung.
bemalten, mit vergoldeter Brüstung und gestreiften Luftrudern versehenen Gondel
zwei Luitschiffer; 1. eine Fahne gehisst. 2. Roberts walzenförmiger gelblila
gestreifter Lenkballon; in der mit einem Baldachin versehenen, gelbgemalten
Gondel vier Luftschiffer. 3. Blanchards graugrün gemalter Ballon, noch die Lenk-
vorrichtungen zeigend (Luftruder, grüner Schirm, Gestänge); in der blaugemalten
Gondel zwei Luftschiffer. Untere Reihe rauchende Heissluftballons: 4. der viel-
farbige Montgolfiersche Ballon „Le Flesselles“. 5. der graugrüngestreifte Gerlische
Ballon; in der gelben Gondel drei Luftschiffer. 6. der prächtig dekorierte, grün-
rosa gemalte Pilätresche Ballon „Marie-Antoinette“; in der vergoldeten Galerie
zwei Luftschiffer. Ueber jedem Bildchen Ziffernbezeichnung. Unter dem Bildrande:
„N° ı Ballon de Mr L’abbe Berteau A Dijon, N° 2. Ballon de M! Robert a Paris,
N° 3, Ballon de/ M! Blanchard ä Paris, N° 4. Ballon de M! Montgoliier ä& Lion,
Ne 5. Ballon de Miss /Gerli A Milane, N° 6 Ballon de M! Pilätre du Rosier a Versailles.“
Unbez. handkoloriertes, aus der Zeit stammendes Blatt. Gestochen und radiert. Bild-
grösse 174: 278. Stadtbibliothek-Hamburg.
Abbildung 6.
— Dasselbe. Zinige unwesentliche Details etwas anders koloriert. 228.300.
Grossh. Hess. Hofbibliothek-Darmstadt.
— Das unter dem oberen Plattenrand „Miscellanea XLV.“ und I. davon „Verm:
Gegenst. XLV.“, r. „Melanges XLV.“ überschriebene Blatt zeigt I. oben die mit
„Fig. 1.“ bez., prächtig dekorierte Montgoliiere. R. „Fig 2. eine rotweissblau
gestreifte Charliere. In der mit dem Lilienwappen versehenen Gondel zwei
Fahnen schwenkende Luftschiffer sichtbar. „Fig. 3.* stellt einen mit einem Luiftschiffer
bemannten, gelben, herabkommenden Fallschirm dar. Zwei kleinere, unten befind-
liche Darstellungen zeigen I. den mit „a“ bezeichneten Feuerherd der Mont-
golfiere und r. „bc“ die zur Herstellung der brennbaren Luft (Wasserstofigas)
dienende Apparatur. In der r. unteren Ecke mit ‚I. X. Schmuzer.“ und darunter
„VII. B. 29.* bez. Wahrscheinlich Jakob Schmutzer, *5. April 1733 in Wien, 72. Dezember
1811 daselbst.
Auf einem besonderen, oben mit „LUFTSCHIFFEREY.* überschriebenen
Blatte, das I. hoch oben noch mit „Verm. Gegenstände. LXIIL.“ und r. mit „B. VII
No. 29.“ bez. ist, folgt auf zwei Spalten (je 29 Zeilen) die eingehendere textliche
Erläuterung der bildlichen Darstellungen. L. Spalte: „Nichts erregte wohl...
durch erhitzte Luft“; r. Spalte: „gehoben, erhielt von ... nur allmählig herab-
sinkt.“ Rückseite: „AFRONAUTIQUE.“ überschrieben, darüber 1. „Melanges
EX und Er ,L. VI. Ne. 29°; unten 1.27 Zeilen Lext: ‚Assurement, dien ne. -
gonfles d’air echauf —* und r. mit 28 Zeilen Text: „fes furent nommes ...
plus de risque.“
Handkolorierter Kupferstich, aus einer Ausgabe des Bertuchschen Kinderbuches stammend,
222:174.
Höhe der textlichen Erklärung mit Ueberschrift ungefähr 155, Breite derselben 150,
das untere Drittel der Blattseite unbedruckt. Textseite aus dem Bilderbuch zum Nutzen und
Vergnügen der Jugend. Portefeuille von Bertuc. &. Band. Wien, Anton Pichler, 18035.
AVi »,.. Antoine Pichl: 1805. :
Bann. Dr. Liebmann-Frankfurt a. M.
NE
VE: