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Ballonsysteme, Ballontypen. 
  
— EUTGENDORFE Nr 313 322. 
— LUNARDI. Darstellung der |. unten in der Ecke handschriftlich unter- 
schriebenen: „A&rostatische / Maschine des Lunardi“. Der mit einem Luftschiffer 
(Lunardi) bemannte Ballon zeigt eine grosse Luftschraube und 1. ein Segel. Aus 
der Gondel hängen drei Anker herab. Das Segel und die Fahne sind auf r. be- 
findlichen, gesonderten Detailzeichnungen nochmals dargestellt. L. von den Ankern 
handschriftlich: „Anker / sich im Sande legen / herunter lassen fest zu /legen.“ 
Ueber dem Ballon die handschriftliche Ueberschrift: „Evening-Post. N® 4254.“ 
Unbez. Federzeichnung. Grösse des Blattes ca. 160.:124. 
Stadtbibliothek-Hamburg. 
— POTAIN (Nr. 291). 
DEGABRIEL (Nr. 154). 
DEUMIER. Das Blatt zeigt den mit einem grossen Segel ausgerüsteten 
Deumierschen Ballon. Die schön dekorierte Gondel ist mit der Steuerung „J“, 
einem grossen Luftrad und einem hohen, bis zum Ballon reichenden Segel ver- 
sehen. Hinter dem Luftrad ein Luftschiffer sichtbar, I. ein zweiter, eine Fahne 
haltend. Die barkenartige Gondel zeigt 1. das Lilienwappen, darüber ist eine 
grosse, mit den Initialen des Königs versehene Fahne gehisst. Unter dieser, mit 
„Elvation‘ bezeichneten Gesamtdarstellung noch die Grundrissansicht „Plan“ der 
Gondel und r. von der Gesamtansicht die Querschnittansicht „Coupe“. Unten 
über dem Bildrande ein Masstab, darunter die Angabe: „Echelle de 8. Toises.” 
Sämtliche Teile der Maschine mit Buchstabenbezeichnung, die in der textlichen, hier 
fehlenden Beschreibung ihre Erklärung finden. Das Blatt führt etwas unterhalb 
der oberen Bildleiste die Aufschrift: „ESSAI SUR L’ART DE DIRIGER A 
VOLONTE LA CHALOUPE D.* und ist in der rechten Ecke ganz unten mit 
„Gaitte Sculp.“ signiert. Wahrscheinlich Antoine-Joseph Gaitte, Architekt, * 1753 Paris. 
Kupferstich aus dem Supplement au No 85 du Journal de Paris. 25 Mars 1784. 
Nas) me, Louis Ricard Nachf.-Frankfurt a. M. 
LUFTBALLON DER AKADEMIE IN DIJON. Darstellung des schwebenden, 
mit Steuerung und mit Luftrudern ausgestatteten Kugelballons der Akademie von 
Dijon. L. die in halber Ballonhöhe angebrachte Seitenfläche, das bekrönte Lilien- 
wappen zeirend. In der tiefhängenden Gondel.zwei Luftschiffer und r. eine grosse 
Fahne sichtbar. Unter dem Bilde die handschriftliche Angabe (Tinte) „Ballon 
enleve A Dijon le 25 Avril 1784, il parcourut dans /l’atmosphere environ une 
petite lieue de france. Il etait / monte par l’abbe Berteau et M' Marvaux.“ 
Unbez., kolorierte Handzeichnung. Bildgrösse ca. 105.120, 
Dr. Gans-Fabrice-Garmisch. 
— Das Bild zeigt den reich dekorierten Ballon der Akademie in Dijon. 
Unter dem Ballon die mit Tinte geschriebene Angabe: „Aerostat projete pour 
&tre enleve A Dijon. Diametre 120 pieds.“ 
Unbez. Bleistiftzeichnung. Grösse des Ballons von der obersten Spitze bis zur untersten 
Kante der Gondel reichend ca. 174, grösste Breite ca. 150. 
Louis Ricard Nachf.-Frankfurt a. M.