Bilderabteilung.
158.
9°.
160.
161.
— Seitenriss des Stuwerschen Ballons. R. und I. von der mit Rädern ver-
sehenen Gondel grosse Segel sichtbar.
Unbez. Federzeichnung, koloriert, wahrscheinlich von Stuwer selbst herrührend. (1784)
Grösse des Blattes 137:170. '
FOSSe Qes Une Oberstleutnant Moedebeck(r)-Berlin.
— Zum Abbrennen von Feuerwerk eingerichtet. Darstellung einer mit einem
bekrönten Adler dekorierten, transparenten Montgoliiere. Die Galerie der Mont-
golfiere zum Abbrennen von Feuerwerk eingerichtet. Unter dem Adler im läng-
lichen Medaillon in Tinte: „et tu marcellus / eris“. R. seitlich vom Ballon in Tinte
die Worte (vertikal bis zur oberen Höhe des Ballons reichend) „la Monteolfiere
a 17 pieds de hauteur“. Unter dem Blatte in Tinte die Angabe: „Montgolfiere
transparante, et illuminee portant une / piece d’artifice de 17 pieds de hauteur“.
Die Rückseite des Blattes zeigt auf zwei übereinander angebrachten Zeichnungen
die Anordnung der einzelnen Illuminationskörper, oben „N® 2° die Verteilung der
„chandelles Romaines“. „N° 1“ „en feu (x?) de Lames“ zeigt als Feuerwerkskörper
ein unter einer Krone befindliches „N“, das sich in einem illuminierten, grossen,
achteckigen Stern befindet. Darunter in der r. Ecke die ( Tinte) Signatur: „S. L.“
Drei aus der Zeit stammende Federzeichnungen. Vielleicht Skizzen zu einem Illuminations-
ballon anlässlich der Krönung Napoleons I. Grösse des Blattes 370:232.
Louis Ricard Nachf.-Frankfurt a. M.
— Auf einem besonderen Blatte die transparente Montgolfiere nochmals dar-
cestellt und zwar dergestalt, dass die genaue Anordnung der stufenmässig verteilten
Feuerwerkskörper daraus klar hervorgeht. Ganz unten wieder die Bezeichnung:
„N° 1“ und der mit „feux de lames“ versehene achteckige Illuminationsstern. Darüber
folet „N° 2° mit den „chandelles Romaine“. Darüber „N® 3° die „fontaines en
brillants / Chinois“ angeordnet, weiter hinauf folgen unter „N® 4° die an einem
Ring befestigten „bombes et pluies / de feu et grenades“ und schliesslich ist die
Oeffinung des Ballons selbst als „N° 5“ für die „detonnation du /gaz hydrogene“
bestimmt. Die Zahlen sind handschriftlich (Tinte) seitlich I. von den betr. Stellen
angebracht, während die handschriftlichen textlichen Erklärungen dazu sich immer
seitlich r. befinden. Unter dem Bilde ist handschriftlich noch mit Tinte die An-
eabe zu finden: „Afrostat en Soie vernie de 20 pieds de diametre et pouvant
elever 180 % / d’artifice“. Auf der Rückseite des Blattes ganz r. in der Ecke
in Tinte die Signatur „S. L.“
Aus der Zeit stammende Federzeichnung. Nr. 146. Grösse des Blattes ca. 384: 228.
Louis Ricard Nachi.-Frankfurt a. M.
PIERRE und DEGABRIEL (Nr. 154).
POTAINSCHER BALLON (Nr. 291).
BALLON DER BRÜDER ROBERT. Darstellung des walzenförmigen
Ballons der Gebrüder Robert. In der schön dekorierten, mit einem Baldachin
versehenen Gondel drei Luftschiffer sichtbar, der r. stehende eine Fahne
schwenkend. Unter dem Bilde die handschriftliche (Tinte) Angabe: „Experience
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