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das zum Wiegen erforderliche Gewicht G nur !/,, der zu
wiegenden Last Q beträgt.
In Fig 42) ist schematisch noch einmal die Anordnung
der einzelnen Hebel gezeigt und leicht zu übersehen; die
Buchstaben sind dieselben wie in Fig. 41). Aus den ein-
getragenen Zahlen gehen die Verhältnisse der Hebellängen hervor
und sollen dieselben, bei der folgenden Berechnung der Last-
verteilung auf die einzelnen Stützpunkte, direkt als Zahlen-
werte für die Hebellängen benützt werden.
Nimmt man z. B. eine Last von = 100 kg an, und
denkt man sich diese 100 kg auf die Mitte der Brücke a b
gelegt, so verteilen sich dieselben derart, dals auf die Punkte
a und b gleiche Drucke kommen, dafs also in a genau 50 kg,
und in b ebenfalls 50 kg nach unten wirken; denn umgekehrt
müssen nach 'dem Gesetz über die Wirkung paralleler Kräfte“)
die in a und b wirksamen Drucke von je 50 kg, zusammen
gleich ihrer Mittelkraft @ = 100 kg sein. Der Druck in b
überträgt sich direkt durch die Stange E auf den Punkt b,
2 A
Fig. 42
BER U E
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R
I
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G 2
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ee d
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30 FPERELIS
NÜÄRRRRRRRRRÜRÜRRRRRRRRRRRRRRRRRRÄERRRRUWZ
des Hebels ic, ; es sind demnach im Abstande 1 am Hebel-
arm kc, genau 50 kg thätig. Der Druck im Punkte a über-
trägt sich direkt auf den Punkt a, des einarmigen Hebels cd;
demnach entfallen auf den Punkt c des Hebels cd im Ab-
stande 5 nur 50:5 —=10 kg, denn diese 10 kg im Abstande 5
wirken nach den Gesetzen über den Hebel genau so, als
wie 50 kg im Abstande 1, da ja die statischen Momente
—-50.1=10.5-- einander gleich sein müssen. Durch die
Zugstange F werden die letztgenannten 10 kg auf den Punkt
c, des Hebels kc, im Abstande 5 übertragen.
Es handelt sich jetzt darum, zu ermitteln, welches Gewicht
G im Abstande 10, d.i. im Punkte i des Hebels i c,, wirken
*\: Vergl: 8:92.)