Full text: Praktisches Maschinenrechnen

  
  
   
      
     
     
  
      
   
    
  
  
       
    
    
  
  
  
  
  
  
   
— 10 — 
    
  
  
Die ineinander greifenden Räder müssen ebenfalls wieder 
gleiche Umfangsgeschwindigkeiten haben; 
auch hier die Gleichung 
« 
Auch hier gilt sinngemäfs das Gesetz: 
am —b.n 
zur Anwendung, und kann man dann mit a und b nicht 
nur dieHalb- oder Durchmesser, sondern auch die 
Zähnezahlen der Räder bezeichnen. 
es gelangt mithin 
Das Produkt aus der Umlaufszahl der treibenden 
Welle und der Zähnezahl des treibenden Rades, ist 
gleich dem Produkte aus der Umlaufszahl der ge- 
triebenen Welle und der Zähnezahl des getriebenen 
Rades. 
Beispiele: 
I) Auf einer mit 30 Umdrehungen laufenden Wasserradwelle sitzt 
ein konisches Rad mit 130 Zähnen, welches in ein auf einer Mühlspindel 
sitzendes Trieb mit 40 Zähnen eingreift. 
die Mühlspindel? 
Aus Formel 108) folgt: 
a 
m 
.m 
b 
Wieviel Umdrehungen macht 
— 97,5 Umdrehungen. 
2) Durch einen Pferdegöpel, (dessen Welle sich in 5 Minuten Smal 
umdreht, soll eine zweite Welle mit 16 Umdrehungen pro Minute bewegt 
werden. Auf letzterer bringt man ein Trieb mit 30 Zähnen an; wieviel 
Zähne mufls das Rad auf der Göpelwelle erhalten? 
Aus Formel 105) folgt: 
: 30.16 > 
ER D16 509 Zahne 
m 
s 
5 
Die Rechnung tleibt dieselbe, wenn zwischen treibendem 
und getriebenem Rade mehrere Zwischenräder in der aus 
Fig. 71) ersichtlichen Anordnung eingeschaltet werden, d. h, 
es wird bei der Berechnung auf diese Zwischen- oder 
Transporträder keinerlei 
Fig. 71. 
  
Rücksicht genommen. 
Erfolgt die Bewegung der 
telst 
sog. 
getriebenen Welle B durch 
die treibende Welle A vermit- 
Vorgelege — 
Räder, welche zu je zweien 
auf einer Zwischenwelle sitzen 
(Fig. 72 und 73) -—- so findet 
man die Beziehungen der hierbei in Frage kommenden Gröfsen, 
wenn man berücksichtigt, dafs immer je 2 in einander greifende 
Räder, oder durch Riemen verbundene Scheiben, gleiche Um- 
  
	        
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