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Die ineinander greifenden Räder müssen ebenfalls wieder
gleiche Umfangsgeschwindigkeiten haben;
auch hier die Gleichung
«
Auch hier gilt sinngemäfs das Gesetz:
am —b.n
zur Anwendung, und kann man dann mit a und b nicht
nur dieHalb- oder Durchmesser, sondern auch die
Zähnezahlen der Räder bezeichnen.
es gelangt mithin
Das Produkt aus der Umlaufszahl der treibenden
Welle und der Zähnezahl des treibenden Rades, ist
gleich dem Produkte aus der Umlaufszahl der ge-
triebenen Welle und der Zähnezahl des getriebenen
Rades.
Beispiele:
I) Auf einer mit 30 Umdrehungen laufenden Wasserradwelle sitzt
ein konisches Rad mit 130 Zähnen, welches in ein auf einer Mühlspindel
sitzendes Trieb mit 40 Zähnen eingreift.
die Mühlspindel?
Aus Formel 108) folgt:
a
m
.m
b
Wieviel Umdrehungen macht
— 97,5 Umdrehungen.
2) Durch einen Pferdegöpel, (dessen Welle sich in 5 Minuten Smal
umdreht, soll eine zweite Welle mit 16 Umdrehungen pro Minute bewegt
werden. Auf letzterer bringt man ein Trieb mit 30 Zähnen an; wieviel
Zähne mufls das Rad auf der Göpelwelle erhalten?
Aus Formel 105) folgt:
: 30.16 >
ER D16 509 Zahne
m
s
5
Die Rechnung tleibt dieselbe, wenn zwischen treibendem
und getriebenem Rade mehrere Zwischenräder in der aus
Fig. 71) ersichtlichen Anordnung eingeschaltet werden, d. h,
es wird bei der Berechnung auf diese Zwischen- oder
Transporträder keinerlei
Fig. 71.
Rücksicht genommen.
Erfolgt die Bewegung der
telst
sog.
getriebenen Welle B durch
die treibende Welle A vermit-
Vorgelege —
Räder, welche zu je zweien
auf einer Zwischenwelle sitzen
(Fig. 72 und 73) -—- so findet
man die Beziehungen der hierbei in Frage kommenden Gröfsen,
wenn man berücksichtigt, dafs immer je 2 in einander greifende
Räder, oder durch Riemen verbundene Scheiben, gleiche Um-