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Mittelwert den gemeinschaftlichen Abstand sämtlicher Fasern
: d i or
vom Mittelpunkte = ; an, und setzt man die zulässige Be-
lastung der Fasern auf A gem =k, so ist der Widerstand des
ganzen Querschnittes gegen das Verdreken= F.k= er k;
4
mithin das statische Moment desselben
ne md,
a
Nun wirkt aber die Kraft P stets an einem bestimmten
Hebelarme (am Umfange eines Rades oder einer Riemen-
scheibe u. s. w.); es mu[s daher das statische Moment
dieser Kraft gleich dem obigen Momente gegen das
Verdrehen sein.
Bezeichnet man den Hebelarm der Kraft P mit R,
so folgt:
3
P.R= nn .k und hieraus:
>
r.d®.k I
— —_ 32
P= se
e6dt.k J€
en
ga > 16.P.R I
Be se
Als zulässige Belastung auf 1 qcm ist für k zu setzen bei
Schmiedeeisen: k = 500 — 600 kg.
Gulseisen: k = 250 — 300 „
Holz: k= 80—100 „
Gulsstahl-Wellen kann man das 0,8-fache des Durch-
messers von gleich beanspruchten schmiedeeisernen Wellen
geben.
Bei langen Transmissionswellen soll die Verdrehung der
Welle pro laufenden Meter 4 Grad nicht überschreiten, und
‘erhält man mit Rücksicht hierauf passende Durchmesser, wenn
man setzt:
4
Für schmiedeeis. Wellen: d=2,32VYP.R—=12 2 . .„ 135)
m» Te
4
„ gulseiserne „.:d=276VP.R=14,1 V8, 3.186)
in welchen Formeln N die Anzahl der zu übertragenden
Pferdestärken, n die Anzahl der Umdrehungen in jeder Minute
bezeichnet und R in Metern einzusetzen ist.