Zweiundzwanzigstes Kapitel,
Berechnung der Riemen.
Nachdem bereits in Kapitel XV, Seite 147) die Berechnung
der Durchmesser und der Übersetzungsverhältnisse der Riemen-
scheiben besprochen wurde, ist es noch notwendig, die Be-
stimmung der Riemenabmessungen selbst kennen zu lernen.
Da die Riemendicke durch die Beschaffenheit der zur Her-
stellung der Riemen verwendeten Häute innerhalb gewisser
(srenzen vorgeschrieben ist, wird es sich unter Zugrundelegung
einer bestimmten Dicke des Riemens namentlich um die
Berechnung der dieser Dicke entsprechenden Riemenbreite
handeln.
Bezeichnet man mit:
N die Anzahl der zu übertragenden Pferdestärken;
P den am Umfange der Scheibe wirksamen, zu über-
tragenden Druck in kg;
R den Halbmesser der getriebenen Scheibe in mm;
v die Riemengeschwindigkeit in m in jeder Sekunde:
n die Anzahl der Umdrehungen der getriebenen Scheibe
in jeder Minute;
b die Breite \| ; |
ie hehe des Riemens in mm,
so ist für die Geschwindigkeit des Riemens: *)
1000 bu’ .- m
für die Arbeit ne
"Noalı
Multipliziert man beide N so it:
P= 1716200. 4. = «
Da der Riemen in erster on a 1 Zug Risnelen bean-
sprucht wird, so ist sein Querschnitt F der auf ihn einwirken-
den Kraft direkt proportional. (Vergl. Kapitel 18, 1.)
*) Ds. sind: z,.B.:5 mm. — io mithin: |
R mm == m. Dementsprechend nach Formel 4), |
z.d.n ne2. Sohn
I
wenn d=2.R gesetzt wird:
|
|
60 60° 1000 1000 "60°