des anderen eingreifen und so auf dieses die Bewegung fort-
pflanzen.
Im Maschinenbau fertigt man die Zähne zweier zusammen
arbeitender Räder entweder an beiden Rädern aus Eisen, in
welchem Falle die Räder „Eisenräder“ genannt werden, oder
es erhält nur das eine Rad eiserne, das andere dagegen
hölzerne Zähne, in welchem Falle die Räder „Holz-Eisen-
räder“ heifsen.
Die aus den Radmittelpunkten beschrieben gedachten, sich
berührenden Kreise eines Räderpaares, welche jederzeit gleiche
Umfangsgeschwindigkeiten*) haben, und welche man als die
Berührungskreise der noch nicht mit Zähnen versehenen Räder
betrachten kann, nennt man „Teilkreise“, Auf diesen wird
die „Teilung“, d. i. die Entfernung von der einen Flanke eines
Zahnes bis zur entsprechenden des benachbarten Zahnes,
(Fig. 106) aufgetragen, und muls dieselbe für je zwei zusammen
arbeitende Räder stets gleich grofs sein. Die Zähnezahlen
stehen somit in demselben Verhältnisse wie die Umfänge, oder
die Durchmesser, oder die Halbmesser der zugehörigen Teil-
kreise; d.h. besitzt ein Zahnrad von 10 cm Teilkreisdurchmesser
25 Zähne, so muls ein mit diesem in Eingriff stehendes Rad
von 30 cm Teilkreisdurchmesser, da der letztere Durchmesser
3mal gröfser ist als der erstere, auch 3mal soviel Zähne,
also=3.25.=175 Zähne erhalten.
Für die Berechnung der Zähne der Zahnräder bezeichne:
t die Teilung,
Z die Zähnezahl, des Rades;
R den Teilkreishalbmesser in cm
P den Zahndruck in kg = 716%. ine (siehe
Kap. 22, Seite 240 und Anmerkung Seite 249);
s die Zahnstärke, auf dem Teilkreise gemessen >
b die Zahnbreite;
l die Zahnlänge;
N die Anzahl der zu übertragenden Pferdestärken;
n die Anzahl der Umdrehungen in jeder Minute,
Um die Beziehungen zwischen Z, t und R festzustellen,
geht man von der Thatsache aus, dafs das Produkt aus
Zähnezahl und Teilung gleich dem Umfange des
zugehörigen Teilkreises ist. Es wird mithin:
a ee
: 2 a.
Folglich: t = BERG a nei heran. au 1185)
*) Vergl Seite 148.)