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$. 144. Werden Bleidämpfe oder andere Bleiemanationen oder in
Staub aufgehende Bleipräparate in die Luftwege eingeführt, so werden die-
selben gewöhnlich zunächst condensirt und auf den Schleimhäuten der
Athmungswerkzeuge niedergeschlagen. @elangen dieselben an dieser Stelle
zur Auflösung, so werden sie nach ihrer Verbindung mit albuminösen Sub-
stanzen zur Resorption gebracht und endlich in die Blutbahnen überge-
führt. Werden bleihaltige Chemikalien oder bleihaltige Speisen und Ge-
tränke in den Tractus der ersten Wege eingeführt, so werden die Blei-
partikel, wenn sie bereits aufgeschlossen sind, oder in den Säften des
Magens und Darmes zergehen, nicht minder mit albuminösen und anderen
organischen Substanzen vereinigt und unter günstigen Bedingungen durch
die Wandungen des Speisecanals resorbirt und in Circulation gesetzt. Auf
welchem Wege aber auch die Abkömmlinge des Bleis in die Blutbahnen
hinein gerathen mögen, in jedem Falle werden dieselben zunächst dem
Blute beigemischt und mit dem Blute in dem Körper verbreitet. Ist die
Menge des in einem Zuge zugeführten Giftes gering und finden keine
Nachzüge stait, so kann dasselbe, ohne erhebliche Störung zu veranlassen,
von dem Blute und den mit den Blutbahnen connectirten Organen tolerirt
werden und über kurz oder lang durch die Colatorien des Körpers (Le-
ber, Darm, Nieren u. s. w,) wieder zur Ausscheidung gelangen. Ist da-
gegen die Menge des in die Blutbahnen übergegangenen Giftes bedeutend,
oder folgen auf kleine Mengen von Bleipartikeln immer neue, wenn auch
kleine Mengen von Blei in das Blut, so wächst nicht nur der Bleigehalt
des letzteren, sondern es geht alsdann, namentlich bei einer der Resorp-
tion nicht adäquaten Elimination das Gift auch in die mit den Blutbahnen
conneclirten Organe ein und veranlasst somit ausser der Dyskrasie noch
eine Kachexie, ja zuweilen eine Kakochymie. Alle diese durch Blei er-
zeugten Alterationen können, selbst wenn sie mit merklicher Abweichung in
der Functionirung des Körpers verbunden sind, erfahrungsgemäss ohne
hervorragendes Leiden eines bestimmten Organs oder Organensystems
längere oder kürzere Zeit bestehen und unter günstigen Verhältnissen auch
wieder völlig zur Ausgleichung gelangen. Viel häufiger jedoch ereignet
es sich, dass das eine oder andere Organ oder Organensystem ganz be-
sor
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