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Verbindungen, die meistens ganz andere Eigenheiten besitzen, als die
coneurrirenden Substanzen. Von ganz besonderer Wichtigkeit ist dieses
Verhalten der Säuren bei den Giften, welche, wie z. B, der kohlensaure
Baryt und die kohlensauren Salze von Blei, Zink, Kupfer u. s. w. an und
für sich im Wasser unlöslich sind und also in den Thierkörper gar nicht
einzudringen vermöchten, wenn sie von den concurrirenden Säuren nicht
zuvor aufgelöst würden. Dasselbe Verhalten der Säuren zu den Basen
und Salzen macht sich auch bei den Alkaloiden geltend, wie es denn
in der That eine ganze Reihe von Alkaloiden und alkaloidischen Salzen
gibt, welche nur durch Vermittelung solcher Säuren, wie die in Rede
stehenden, zur Lösung und Wirkung gelangen.
$. 33. Die am Thierkörper parlicipirenden Hornstoffe, die soge-
nannten keralinartigen Substanzen, verändern sich unter dem Einflusse
vieler Gifte in auffallender Weise. So setzt die Salpetersäure den Horn-
stoff in Xanthoproteinsäure und andere Producte um; so lösen die Schwe-
felsäure, die Salzsäure und concentrirte Essigsäure langsam den Hornstoff
auf oder machen ihn aufquellen; so bewirken das Aetzkali, wie die an-
dern kaustischen Alkalien, wenn Hornstoff damit behandelt wird, eine
leichte Auflösung, wenn nicht eine Spaltung desselben; so bewirken viele
Salze, wie z. B. salpetersaures Quecksilberoxydul, salpetersaures Silber-
oxyd, Gold- und Platinchlorid u. s. w. mit den keratinartigen Substanzen
eigenthümliche meistens farbige Verbindungen.
$. 34. Die aus dem Thierkörper zu gewinnenden glutinartigen Sub-
stanzen zeigen zu mancherlei Giflen ein sehr merkwürdiges Verhalten.
So ist es bekannt, dass sowohl die Eichengerbsäure,, als die vielen an-
dern Gerbsäuren, welche in neuester Zeit besonders von Rochleder
studirt wurden, die glutinartigen Stoffe in Leder verwandeln; dass ge-
wisse Thonerdesalze entweder für sich, oder in Gemeinschaft mit Koch-
salz mit den leimartigen Stoffen sogenannles Weissleder darstellen, dass
viele Metallsalze, wie z. B. Chlorzinn, einfach und basisch essigsaures
Bleioxyd, Sublimat, schwefelsaures Platinoxyd, so wie Chlorplatin mit dem
Leim unlösliche Niederschläge bilden ; dass Chlor, chlorige Säure, Salpe-
tersäure, Schwefelsäure u. s. w. den Leim energisch zersetzen, wobei die
verschiedenartigsten Produkte entstehen.
$.35. Der wichtigste Bestandtheil des Thierkörpers ist das Eiweiss,
welches zu den Giften sich sehr verschieden verhält. Durch Säuren kann
die genannte Substanz bald coagulirt, bald gebunden, bald geradezu zer-
stört werden, wie wir solches bei der Salpetersäure sewahren, welche
unter gewissen Bedingungen (das Eiweiss gerinnen macht und unter andern
Bedingungen in Xanthoproteinsäure und andere Produkte verwandelt.
Auch andere Säuren bewirken am Eiweiss mehrfache Veränderungen , wie
z. B. die Salzsäure, welche das Eiweiss an der Luft mit blauer Farbe zer-
seizt, oder wie die Essigsäure, welche das geronnene Eiweiss zu lösen
vermag. Durch kaustische Alkalien erleidet das Eiweiss Veränderungen,
welche entweder in Lösungen und Verbindungen oder in Zerseizungen
bestehen. Während nämlich das verdünnte Alkali das geronnene Eiweiss
auflöst, vermögen die concentrirten Alkalien die Atomencomplexe des Ei-
weiss dergestalt zu spalten, dass der darin enthaltene Schwefel von den
organischen Atomencomplexen abgeschieden wird. Nicht weniger erwei-
sen sich viele Metalloide und Metallsalze von entschiedenem Einflusse auf
das Eiweiss. So vermag z. B. das Chlor die bedeutendsten Veränderungen
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