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Diagnostik der Intoxikationen. 79
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sich steigert.
2. Die Erscheinungen des Erkrankens und Krankseins.
8. 129. Die Erscheinungen des Erkrankens und des Krankseins sind
nach der Einverleibung von Giften nicht selten von der Art, dass sie,bei
sorgfältiger Auffassung werthvolle Criterien zur Begründung der Diagnose
der Intoxikationen an die Hand geben. Worauf besonders zu merken ist,
das ist zunächst die Art des Erkrankens, welches bei Vergiftungen nicht
selten ganz plötzlich, ohne sonderliche Vorläufer eintritt, nicht selten aber
auch ganz allmählich und mit deutlichen Vorläufern Statt findet. Sodann
hat man darauf zu achten, ob das Erkranken nach der Einwirkung einer
vermeintlichen Schädlichkeit bei einer Person erfolgte oder ob auch an-
dere Personen, die denselben Einflüssen ausgesetzt waren, gleichzeitig
und mit denselben oder mit ähnlichen Erscheinungen erkrankten. Ferner
hat man seine Aufmerksamkeit darauf zu richten, wie die Störung des
Wohlseins, oder die Krankheit sich entwickelte oder verlief, um die ge-
sammten Erscheinungen des Krankseins nach ihrer Entwickelung und nach
ihrem Verlaufe zu einem möglichst vollständigen Krankheitsbilde zu com-
biniren und mit den bekannten toxikologischen Krankheitsbildern zu ver-
gleichen. In dieser Weise verfahrend, gelingt es nicht selten, auch ohne
dass man über die anamnestischen Verhältnisse unterrichtet ist, das Säu-
ferdelirium, die Bleikolik, den Merkurialismus, die Kriebelkrankheit u. a.
Intoxikationen mit bald grösserer, bald geringerer Bestimmtheit zu erken-
nen, wenn man auch in andern Fällen nur dahin gelangt, bestimmte Or-
ganleiden ausfindig zu machen, ohne über die Genese derselben ins Reine
zu kommen.
$. 130. Geht man darauf aus, die Leiden, Gebrechen und Krankhei-
ten zu mustern, welche nach ihrer Phänomenologie mit Intoxikationen ver-
wechselt werden können, so ist es angemessen eine Reihe von mehr
oder weniger acuten Krankheiten und Leiden aufzuführen, welche den In-
toxikalionen bald nur ähnlich sind, bald in Folge toxischer, wie anderer
Noxen auftreten. Zu den mehr oder weniger acuten, nicht selten ganz plölz-
lich eintretenden Leiden, welche einer Verwechselung mit Intoxikationen
fähig sind, gehören vorzüglich Wallungen oder Congestionen, Apoplexien,
epileptische Zufälle, Ohnmachten, spontane Rupturen und Perforalionen
innerer Organe, tetanische und andere CGonvulsionen, pernieiöse Wechsel-
fieber, Indigestion, Helminthiasis, Heus, durch Hernien erzeugte Leiden,
entzündliche Affeetionen des Magens und Darms, Typhus, Cholera, aus
Bright'scher Krankheit entstehende Urämie.
. 131. Was die Wallungen betriffi, so können dieselben sowohl
durch Gifte, als durch andere Schädlichkeiten hervorgerufen werden, wes-
halb man bei Unkenniniss der anamnestischen Verhältnisse genau unter-
suchen muss, ob der Grund derselben in constitutionellen Verhältnissen,
Dyskrasien, oder in bestimmten Organleiden zu finden ist, wobei man
freilich nicht selten ganz im Unklaren bleibt. Bei vorkommenden Apo-
plexien hat man zunächst aus den ätiologischen und anamnestischen Ver-
hältnissen sich darüber Aufklärung zu verschaffen, ob eine toxische, oder
andere Apoplexie vorliegt und bei Unkenntniss derselben aus dem Habi-
tus, sowie der physikalischen Untersuchung des Herzens und anderer Or-
gane sich darüber ein Urtheil zu bilden, ob der Grund des Leidens in