Full text: Erläuterungen zu den Eisenbeton-Bestimmungen 1932

: beim 
ısbreit- 
erfüllt, 
Dieses 
ı nicht 
‚durch, 
m? im 
t, daß 
edingt 
etracht 
 Holz- 
stande 
ement- 
Wie 
en ist, 
>benen 
ements 
ormen- 
mmen- 
dessen 
sichtigt 
'oraus- 
hender 
gehaltes 
als bei 
ung der 
ht, daß 
ıge das 
:3,5:5,5 
nzelnen 
A. 88, Zu Ziff. 4. 107 
Zuverlässigkeit möglich sein wird und daß der Nachweis der 
Würfelfestigkeit einwandfrei allein durch die Würfelprüfung 
unmittelbar geführt werden kann. Da die Vorausbestimmung 
von Wh2s aus der Siebentagefestigkeit W57 mit ausreichender 
Genauigkeit möglich ist (s. S. 33) und durch die Einführung der 
ıo cm-Würfel die Kosten verringert werden, ist zu hoffen, daß 
die vielfach noch vorhandene Scheu vor den Würfelproben endlich 
überwunden wird. 
4. Mischweise. Die Betonmasse soll durch geeignete 
Maschinen gemischt werden. Bei kleinen Bauausführungen ist 
ausnahmsweise auch Handmischung zulässig. Das Mischungsver- 
hältnis muß an der Mischstelle deutlich lesbar angeschlagen seir 
und sich beim Arbeitsvorgang leicht feststellen lassen. 
a) Bei Maschinenmischung wird das gesamte Gemenge so 
lange gemischt, bis es innig durchgearbeitet ist und gleich- 
mäßig aussieht. Dabei braucht das Gemenge nicht trocken 
vorgemischt zu werden. Im allgemeinen genügt bei 
Maschinen neuerer Bauart eine Mischdauer (Zeit, während 
der das Gemenge in der Mischtrommel bearbeitet wird) 
von 1 bis 1,5 Minuten. Eine Mischdauer unter 1 Minute ist 
unzulässig. 
Die Mischmaschinen sollen Wasserabmeßvorrichtungen 
haben, die so beschaffen sind, daß das Wasser gleichmäßig 
und rasch zugeführt werden und der Wasserzusatz mit einer 
Genauigkeit von +3% gemessen werden kann. 
b) Bei Handmischung ist die Betonmasse auf einer gut ge- 
lagerten, kräftigen, dichtschließenden Pritsche oder auf einer 
anderen ebenen, schlecht absaugenden und festen Unterlage 
herzustellen. Zunächst sind die Betonzuschläge mit dem 
Zement trocken mindestens dreimal zu mischen, bis ein 
gleichfarbiges Gemenge entsteht; dann ist das Wasser all- 
mählich mit einer Brause zuzusetzen und hierauf das Ganze 
noch so lange zu mischen, bis man eine gleichmäßige Beton- 
masse erhält. 
c) Werden außer Zement noch andere Stoffe in Pulverform 
zugesetzt (Traß od. dgl.), so müssen sie mit dem Zement 
trocken vorgemischt werden, und zwar möglichst in be- 
sonderen Maschinen. 
Zu Ziffer4a. Bei Maschinenmischung ist die Bauart 
der Maschine von Einfluß auf den Kraftverbrauch, die Misch- 
dauer und auf die Würfelfestigkeit des Betons*). Die Mischdauer 
*) S, Bericht über die umfangreichen Versuche von Garbotz und 
Graf, Mitteilungen des Forschungs-Instituts für Maschinenwesen beim 
Baubetrieb, Berlin, VDI-Verlag, und Bericht der Hauptversammlung des 
Deutschen Beton-Vereins 1929. \ 
® 
  
  
  
  
  
  
  
  
 
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.