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werden. Diese grundsätzliche Auffassung ist auch heute noch
zu vertreten, wie aus $ 29 Ziff. 5b unter ß unserer Bestimmungen
deutlich hervorgeht.
Da bei Dächern mit geringer Plattendicke die Schwankungen ?
der Betontemperatur besonders groß sind und die Eisenbewehrung
verhältnismäßig klein ist, sind erfahrungsgemäß bei solchen Bauten
selbst bei einem Abstand der Trennungsfugen von 30 m des
öfteren Wärmerisse aufgetreten. Bei dünnen Dachplatten
empfiehlt es sich daher, diesen Abstand zu verringern. In Fabrik-
gebäuden ist möglichst zu vermeiden, daß steife Transmissionen
die Trennungsfugen kreuzen und daß empfindliche Maschinen,
wie z. B. im Spinnereibetriebe, über eine solche Fuge hinweg-
gestellt und zu beiden Seiten der Fuge gelagert werden, weil
sonst infolge der verschiedenen Formänderung der getrennten
Bauwerkteile eine wiederholte
Berichtigung der Stellung der u: III
Maschinen erforderlich werden 6 » id AnstadiR
kann. Bei Anordnung der Tren- l ku Hu
nungsfugen im Gebäudegrundriß | IN N
ist ferner zu beachten, daß sie | Aa N Sea R
der Formänderung entsprechend y Aufzug PRO
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am vorteilhaftesten an einsprin- N | \YV
gende Gebäudeecken zu legen \ 4 x m 7
sind. Ihre Lage hängt aber X NY
auch mit dem Standort der N u
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Mörtelbereitungsanlage und des
Betonaufzuges zusammen, In std
Abb. ui Iek, „mit, .den ‚Feilen Abb. 21. Zusammenhang zwischen
und Ziffern der Betonierungs-
fortgang in drei Abschnitten
angedeutet, die jeweils eine
Tagesleistung von etwa 200 bis 250 m? Decken umfassen. Können
größere Flächenstücke, z. B. von 600 m? Inhalt, nicht innerhalb
einer Tagesleistung betoniert werden, so empfiehlt es sich, da-
für zu sorgen, daß die Trennungsfugen gerade einen Tages-
abschnitt begrenzen.
Für Ingenieurbauten, z, B. für Brückenbauwerke, lassen
sich wegen der Mannigfaltigkeit der statischen Grundform all-
gemein gültige Maße für die Abstände der Trennungsfugen nicht
an EnRUngS: Fuge
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Trennungsfugen und Betonierungs-
folge bei Geschoßdecken.