182 A.'8 22, Zu Ziff. 3.
Sind keine oderkleinere Auflagerverstärkungen vorhanden,
so sind die entsprechenden Momente zu erhöhen auf nn -qa2
1 2
und 759 I
Stützenmomente.
Bei Platten über nur zwei Feldern
1
(6 B) M,=-—7z:q4®
bei Platten mit drei oder mehr Feldern an der
(TB) Innenstütze des Endfeldes M, = — als ql?
(8B) an den übrigen Innenstützen M, =—- ga.
Negative Feldmomente.
R 2 12 p
(9B) minM= 4 ( Er 2) ;
Bei ungleichen Stützweiten ist in Gl. (9B) bei allen
Feldern die größte Stützweite einzusetzen, in den Gl. (6B) bis (8B)
das arithmetische Mittel der Stützweiten der benachbarten Felder.
Zu Ziffer 3. a) Beim Anschluß von verhältnismäßig dünnen
Platten im Hochbau an kräftige Unterzüge darf nach Bild ıo die
Spitze der Momentenfläche parabelförmig ausgerundet werden,
Für die Bemessung sind dann die Randmomente Mı und Mıı
er
maßgebend, mindestens aber Ohne Einhaltung dieses
Mindestwertes würde bei Bemessung nach diesen Momenten Mı
und Mır allein dann keine ausreichende Deckung über der Stütze
erreicht werden, wenn bei sehr breiten Stützen die ÖOrdinaten
Mı oder Mır nahe am Momentennullpunkt liegen. Bei Platten,
die über eine Mauer durchlaufen (Bild 9), darf wegen der
eintretenden Verbiegung, in negativem Sinne nach dem Biege-
moment M', also ebenfalls unter Annahme einer parabelförmigen
Ausrundung bemessen werden. Bezeichnet (© die Stützkraft einer
solchen Innenstütze von der Breite b„, so beträgt die Verringerung
des Biegemomentes
(40) AM= ; Oh,
wobei man sich an Stelle einer Schneidenlagerung in Mauermitte
einen lastverteilend wirkenden Auflagerbalken von der Länge
dm mit der gleichmäßig verteilten Last gm = C:bm denken kann.
Die Plattenquerschnitte an den oberen Enden der Schrägen
sind gegebenenfalls besonders nachzuprüfen,