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und den Steineisendecken, wurde bereits eingehend aufS. 19 bis 22
behandelt. Insbesondere sei nochmals hervorgehoben, daß die
Füllkörper bei Aufnahme der Kräfte nicht in Rechnung gestellt
werden dürfen.
Hinsichtlich der mannigfaltigen Ausführungsformen sei auf
Bild ı3 der Bestimmungen und auf Abb. ıb (S. 20) verwiesen, so-
wie auf zwei neuere, typische Ausführungsarten nach Abb. 57 u. 58.
a) Gebrannte Deckensteine*) (Abb. 57). Steingrundfläche 30 cm
breit, 25 cm lang; beispielsweise bei dieser Ausführungsart vier Profile
von Io, I3, 16, 19 cm Steinhöhe und einem Erhöhungstein von Io cm
Höhe mit dem Gewicht je Stein von 4,5, 5,0, 5,5, 6,0 kg und dem Decken-
Abb. 57.
Eisenbetonrippendecke mit
gebrannten Füllkörpern. me
gewicht (nach Abb. 57) 220, 240, 285, 310 kg/m?, das schätzungsweise
berechnet werden kann zu: 0,06 + 2400 (Betondruckplatte) + (Stein-
höhe - 850 kg/m?), z. B. bei Profil III: 144 + 0,16 : 850 = 280 kg/m? anstatt
285 kg/m?.
Diese Ausführungsart ist eine Rippendecke, weil: ı. Lichter Rippen-
abstande=24cm<{70cm. 2. Dicke der Betondruckplatte = 5 oder 6cm
—
I
>5cm, ferner > 5,0 24.cm.. 3. Rippenbreite=6cm >35 cm.
b) Bimsbeton-Hohlkörper**) (Abb. 58). Steingrundfläche 50 cm
breit, 27 cm lang; Steinhöhe 16 cm, Steingewicht I0o,3 kg und Decken-
*) Diese Ausführungsform wurde im Massivdecken-Wettbewerb 1930
ausgezeichnet; s. Vom wirtschaftlichen Bauen, 10. Folge, S. 13 Abb. 4 und
S. 68 Abb. 27. Dresden 1933, Oskar Laube.
**) Diese Ausführungsart ist als Rechnungsbeispiel ausführlich be-
handelt in der neuen Sammlung: Kleinlogel, Der Eisenbeton in
Beispielen, Heft ı, Eisenbetonrippendecken, S. ı bis 46. Berlin
1933, Wilh. Ernst & Sohn.
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