236 A. $ 25, Zu Ziff. 4.
Unterzüge oder Säulen. Hier ist jedoch als Verringerung der
Nutzlast p nur !/; im Gegensatz zu !/, bei den Platten anzunehmen.
Auch hier gilt diese Vergünstigung nur in dem Sonderfall gleicher
Stützweiten (, =) oder ,>0,8]..
Zu d: Berücksichtigung der Einspannung.
ı. Für die Einspannung der Balkenenden im Mauer-
werk der Umfassungswände gilt grundsätzlich das gleiche
wie bei den Platten und Rippendecken (s. S.”24). Wegen der
Unsicherheit in den Annahmen (s. S. 227) sollte eine derartige
Endeinspannung bei Eisenbetonbalken üblicher Abmessungen
überhaupt nicht berücksichtigt werden. Betreffend rahmenartiger
Tragwerke s. $ 28 und Bild 25.
2. Einspannung an den Zwischenstützen.
TFalhl; Die Zwischenstützen aus Eisenbeton sind
biegefest mit dem durchlaufenden Balken verbunden und
haben als Dicke D ein Fünftel ihrer Höhe H (s. Abb. 64). Dann
darf mit der vollen Einspannung des Balkens an den Stützen gerechnet
werden. Dies gilt sinngemäß auch für Fundamentbalken.
Für den durchlaufenden Träger auf vier frei drehbaren Stützen ergibt
sich das größte Stützenmoment infolge des Eigengewichts g und der
gleichmäßig verteilten Verkehrslast p (nach Abb. 64b) zu
M,=— (0,191? + 0,1167 p 1P).
Ist nun die Bedingung D am erfüllt, so ist der Balken als an
den Zwischenstützen voll eingespannt zu rechnen, also mit dem Stützen-
moment (Abb. 64 c)
22 a
M=—-(g Tg =—-01235(g+p),
das also um 10 bis 20% größer als M, ist. Der Vorteil dieser Rechnungs-
weise besteht in der Verringerung des größten positiven Momentes in
den Endfeldern von
max M= + 0,080 9 1? + 0,101 p 1?
auf maxM—=+ — (g + pP) ?= 0,070 (g + p) 12,
also in der Regel um mehr als 20%. Die Stützkräfte (s. Abb. 64 b)
ändern sich dann verhältnismäßig wenig von
maxA=maxD=o04gl-+0,45pl und
maxB=maxC=1,1gl+ ı1,20p]
in A=D= > („+ p)i=0,375(g+p)l und
B'= C' = (0,625 + 0,500) (g+p) 1.
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