Full text: Erläuterungen zu den Eisenbeton-Bestimmungen 1932

  
238 A. 238 2u Ziff. 4. 
I 
I Ben n 
— gegenüber ı vernachlässigt werden kann. Für A, —=H und d,= = 
C 
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sowie für die zur Trägheitsmomentberechnung anzunehmende Plattenbreite 
von etwa 0,15 der Balkenstützweite 2 wird bei quadratischer Säulenform 
D* b.d.? Le i% 
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= ),=a.-—— *), als 
Tu 12 und, dd, 12 2. 73:78 12 » 45 000 een 
(„= E& ne en 45 000 
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Nimmt nun D den großen Wert D—= 2 an, so wird 
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Für H:l!=1:2 ergibt sich dann 6„=90 und M,, 7. I 
I3 100 
2 
I 5 
= 090.7, so daß hier der Fehler ı0 % beträgt. 
2. Fall: Ist dagegen die Stütze, wie z.B. bei Mauerwerks- oder 
Betonpfeilern, mit dem Eisenbetonbalken nicht biegefest verbunden, 
so darf mit der vollen Einspannung nur dann gerechnet werden, wenn 
: I i # : 
zunächst wiederum D>—-H, außerdem aber die hinreichende Auflast 
nachgewiesen wird. Endlich ist auch hierbei noch zu beachten, daß als 
Stützweite des Balkens das 1,05 fache der Lichtweite eingesetzt werden 
muß. Für den über einen Mauerwerkspfeiler durchlaufenden Balken der 
Abb. 65a von 5m Lichtweite ist somit zunächst der Lagerabstand 
e=0,023W=0,125 m zu ermitteln. Der Abstand der beiden Lagerpunkte 
B und © auf dem Mauerwerkspfeiler von 3 Stein = 0,77 m Dicke ist 
dann (b— 2e)=0,52m. Ist z.B. die Stockwerkshöhe H< 3,85 m, so 
ist zunächst die Voraussetzung D=-—H erfüllt. Soll im Punkte B 
a, 
volle Einspannung vorhanden sein, so muß daselbst die Tangente an die 
Biegelinie sowohl des Balkenstückes AB als auch des Balkenstückes BC 
waagerecht bleiben. Bezeichnet Q die gleichmäßig verteilte Gesamtlast 
des Balkenstückes A B, so ist nach Abb. 65 b im Punkte B das Einspann- 
1,05 W j i ; i 
moment M, = Er 3 a . Für den beiderseits eingespannten Balken BC 
(Abb. 65 c) von der Stützweite (b — 2 e) ergibt sich, wenn die Säulenlast 
als gleichmäßig über BC verteilt angenommen wird, das Einspann- 
  
*) Der Beiwert & ist nach Handb. f. Eisenbetonbau, 3. Aufl., VI. Bd., 
Gehler, Balkenbrücken, S. 313, oder Löser, Bemessungsverfahren, a. a. 0. 
S. 29, 4. Aufl. (Berlin 1932, Wilh. Ernst & Sohn) für solche Verhältnisse 
im Hochbau meist zu 0,4 bis 0,5 anzunehmen. Bei der Bemessung kann 
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daher als erste Annäherung die Formel J=0,5-——— benutzt werden. 
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