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$ 2b. Begriftsbestimmung für EPZ. EPZ ist ein hydraulisches
Bindemittel, das aus mindestens 70% Gewichtsteilen PZ und
höchstens 30% granulierter basischer Hochofenschlacke be-
steht. Der PZ und die Hochofenschlacke werden im Fabrikbetrieb mit-
einander fein gemahlen und hierbei innig gemischt.
Der PZ wird gemäß der Begriffsbestimmung für PZ hergestellt.
Die als Zusatz dienenden Hochofenschlacken sind Kalktonerdesilikate, die
beim Eisenhochofenbetrieb gewonnen werden. Sie dürfen auf ı Ge-
wichtsteil der Summe von Kalk (CaO) + Magnesia (MgO) + '/; Tonerde
(Al,0,) höchstens ı Gewichtsteil der Summe von löslicher Kieselsäure
(SiOs) + 2/s Tonerde (Al,O;) enthalten, d.h.
© CaO+MgO + AhO, >,
SiOg, + ?/3 Alg Oz
Dem EPZ dürfen höchstens 3% fremde Stoffe zugesetzt werden.
Aus „Begründung“ zu $2b: Hochofenschlacke dieser Art und
Zusammensetzung hat hochhydraulische Eigenschaften. [Gipszusatz max 3%.)
$2c. Begriffsbestimmung für HOZ. HOZ ist ein hydraulisches
Bindemittel, das aus ı5 bis 69% Gewichtsteilen PZ und ent-
sprechend 85 bis 31% Gewichtsteilen granulierter basischer
Hochofenschlacke besteht. Der PZ und die Hochofenschlacke werden
im Fabrikbetrieb miteinander fein gemahlen und hierbei innig ge-
mischt.
[Herstellung des PZ und Gl. 6, sowie höchster zulässiger Gehalt an
fremden Stoffen genau so wie bei EPZ (s. $ 2b).]| Die Schlacke darf
höchstens 5% Manganoxyd (MnO) enthalten.
Aus Begründung zu $2c. HOZ hat im allgemeinen einen Kalk-
gehalt (CaO) von weniger als 55%. [Wortlaut im übrigen wie bei EPZ
(s. zu $ 2b).]
$3. Feinheit der Mahlung. Der Zement muß so fein gemahlen
sein, daß er auf dem Sieb mit 900 Maschen auf 1 cm? höchstens 2% und auf
dem Sieb mit 4900 Maschen auf ı cm? höchstens 25 % Rückstand hinterläßt.
Begründung: Eine sehr feine Mahlung verbessert den Zement; sie läßt
jedoch allein keinen Schluß auf seine Güte zu.
[Im Jahre 1931 betrug der Mittelwert des Siebrückstandes für alle
deutschen Portlandzemente auf dem 900 Maschen-Sieb 0,2% für die hoch-
wertigen PZ 0,1% und für alle deutschen HOZ 0,01%. Um die Mahl-
feinheit beurteilen zu können, dient der früher in den Normen nicht vor-
gesehene Versuch mit dem Sieb von 4900 Maschen auf ı cm?, bei dem die
deutschen Portlandzemente in der Regel einen Rückstand von 6 bis 12%
ergeben, während höchstens 25 % zulässig ist (1931 Mittelwert für PZ 8,5 %,
für hochwertigen PZ 3,1%)]. Die Prüfung der Mahlfeinheit ist im all-
gemeinen auf der Baustelle nicht erforderlich.