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werden muß. Der richtige Wasserzusatz ist erreicht, wenn der Tauchstab
von der Oberfläche des frischen Breis herabgelassen !/, Minute später 7 bis
s mm über der Glasplatte stehenbleibt.|
[An dem angemachten Zement, der die richtige Normensteife hat,
wird dann der Erstarrungsbeginn in der Weise ermittelt, daß man an
Stelle des Tauchstabes das Vicatsche Nadelgerät (s. Normen $ 13) an-
wendet, diese auf die Oberfläche des Zementkuchens aufsetzt und sie
dann frei in den Zementbrei einfallen läßt. Bleibt die Nadel 3 bis 5 mm
über der Glasplatte stehen, so ist der Erstarrungsbeginn erreicht. Als
Ende der Abbindezeit dient der Zeitpunkt, an dem die Nadel höchstens
noch I mm in den erstarrten Kuchen eindringt. Bei diesem Versuch zur
Bestimmung der Abbindezeit ist der Kuchen von der Platte abzuziehen und
umgekehrt unter die Nadel zu setzen.]
[Eine der für den Zementverbraucher wichtigsten Prüfungen ist die
Feststellung des Erstarrungsbeginns, früher Erhärtungsanfang genannt.
Die Forderung, daß der Bauleiter diese Probe auf der Baustelle wieder-
holt ausführen soll (s. Eisenbetonbestimmungen $ 7 Ziff. ı, Abs. 3), ist
deshalb aufgenommen worden, weil sie das einzige Schutzmittel gegen
den unbeabsichtigten und dann verhängnisvollen Gebrauch eines „Schnell-
binders“ bildet. Wenn schon der Zement die vorzügliche Eigenschaft
hat, mit Wasser verrührt fest zu werden, so soll sich dieser Vorgang
doch nicht so schnell vollziehen wie bei Gips, der unter der Hand er-
starrt, aber auch nicht so langsam wie bei Kalk. Am Ende des ersten
Erhärtungszeitabschnittes muß der Zustand des Zementkuchens etwa
derart sein, daß er, wenn man ihn auf den Boden fallen ließe, klingend
zerschellen würde. Dieser Erhärtungsgrad wird bei bewährten Zementen
sicher nach 24 Stunden erreicht.]
[Bei einem normalen, langsam bindenden Zement soll die Zeit vom
Anmachen bis zum Erstarrungsbeginn mindestens ı Stunde, in der Regel
2 bis 4 Stunden betragen, bei einem guten Schnellbinder, wie er für
gewisse Bauteile mit Wasserandrang verwendet wird, ı Minute bis höchstens
ı5 Minuten. Nach ı Stunde wird ein Schnellbinder schon vollkommen
hart sein. Ein weiteres Kennzeichen der Schnellbinder ist ihre starke
Temperaturerhöhung beim Abbinden, die oft ıo bis 20° beträgt. Da sich
die Abbindezeit des Zements auf Grund von Erfahrungen selbst bei sorg-
fältiger und bewährter Erzeugung unter Umständen in bisher unaufgeklärter
Weise ändern kann, so daß mitunter innerhalb weniger Stunden ein
Schnellbinder entsteht, muß auf diese Forderung der Abbindeprobe
auf dem Bau besonderes Gewicht gelegt werden. Bei ihrer Unterlassung
trifft die Verantwortung für die Folgen auch den verantwortlichen Bauleiter.]
$5. Raumbeständigkeit. Der Zement muß raumbeständig sein; er ist
raumbeständig, wenn aus ihm hergestellte, nach dem Abbinden unter Wasser
gelagerte Kuchen nach 28 Tagen noch scharfkantig, eben und rißfrei sind.