Full text: Erläuterungen zu den Eisenbeton-Bestimmungen 1932

48 A. 87, Zu Ziff. 1. 
  
  
  
a) [Vorläufige Prüfung. Es wird in den Eisenbetonbestimmungen Sa 
($ 7 Ziff. 1, Abs. 4) der wiederholt durchzuführende Kochversuch ge- ne 
fordert, während die endgültige Raumbeständigkeitsprüfung empfohlen gen 
wird. Ein Zementkuchen (s. Erstarrungsbeginn unter a) lagert mindestens [ 
24 Stunden im feuchten Kar 
Kasten, wird sodann von Aid 
der Glasplatte gelöst und lange 
mit der ebenen Seite nach Ad 
oben in einen mit kaltem Daese 
Wasser gefüllten Topf ge- vs 
legt. In etwa ı5 Minuten N 
wird das Wasser zum Sieden N 
gebracht. Nach 2stündigem Fuel 
Kochen muß der Kuchen a 
noch scharfkantig, unver- 
krümmt und rißfrei sein = 
($ S der Zementnormen). Bun | 
Wird diese vorläufige Raum- anehe 
beständigkeitsprobe nicht ann: 
bestanden, so ist sie mit Ghaxeı 
Zement zu wiederholen, der on 
Abb. 4a. Zementkuchen mit Treibrissen. 3 Tage lang in einer etwa 
5 cm dicken Schicht offen (e. 
ausgebreitet gelegen hat, 3 
weil ein etwas abgelagerter Mörte 
Zement die Kochprobe 8% V 
besser zu bestehen pflegt, =—— 
als ein frischer Zement.] 5 
b) EndgültigeRaum- Hi 
a beständigkeitsprüfung 
Abb. 4b. Verkrümmung infolge Treibens. (5 9 Ziff. 4 der Zement- 2 — 
normen). [Lagerung der 
Kuchen: ı Tag feuchter Druck 
Kasten + 27 Tage unter Zug 
Wasser. Beobachtungszeit: 
3 bis 28 Tage. Verkrüm- Druck 
mungen oder klaffende Zug 
Kantenrisse allein oder in 
5 ? Verbindung mit Netzrissen 
Abb. 4c. Abblätterung infolge Treibens. at I 
Abb. ga bis d. d. h. die Kuchen zerklüften er 
Unterschied zwischen Treiberscheinungen unter allmählicher Locke- BR 
und Schwindrissen von Zement. rung des zuerst gewonnenen mer 
 
	        
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