68 A. S7, Zu Ziff. 2.
einlagen. Für manche Bauten (z. B. Wasserbauten) ist die Dichtig-
keit und Wasserundurchlässigkeit des Betons oft von mindestens
der gleichen Bedeutung wie die Festigkeit*).
Die Dichtigkeit erhöht in der Regel dann die Druckfestigkeit, wenn
ein hoher Dichtigkeitsgrad nicht durch Zugabe von sehr feinem Sand,
sondern durch Zusatz der besonders günstigen Kornstufe von 0,24 bis ı mm
erreicht wird. Beispiele zeigen, daß, wenn z.B. die Körnung nach der
geradlinigen Sieblinie OE der Abb. ıo gewählt und sodann noch etwa
30 Gew.-°/, Feinsand von o bis 0,24 mm hinzugesetzt wird, zwar die
Dichtigkeit von $=0,72 auf 0,81 steigt (Definition s. S. 69), dagegen
die Druckfestigkeit des Mörtels 1:3 um 20°/,, bei mageren Mischungen
sogar um 50°/, sinkt. Dies läßt sich dadurch erklären, daß der Zementkitt
nicht ausreicht, um die große Oberfläche des staubfeinen Kornes zu um-
hüllen. Dadurch wird der alte Erfahrungssatz bestätigt: „Staubsand ist
Gift hinsichtlich der Druckfestigkeit“ und „Dichtigkeit ist nicht gleich
Druckfestigkeit‘‘**),
Die Bedeutung einer geeigneten Zusammensetzung des
Kiessandes für die Größe des Litergewichts und somit auch
für die Dichtigkeit möge aus folgendem Beispiel hervorgehen.
Nach Absieben des angelieferten Kiessandes auf dem Siebe mit
z mm Lochdurchmesser sind beispielsweise folgende Raum-
gewichte lose eingefüllt (R7) gefunden worden:
1. für den Sand ......i....2200.kg/m},
Ba a Ta
Wir können nun durch geeignete Zusammensetzung des Kies-
sandes aus diesen beiden Sorten, also dem Sande und dem Kiese,
mittels des Versuchs dasjenige Verhältnis finden, das das größte
Litergewicht ergibt. In Raumgewichten ausgedrückt, mögen bei
unserem Beispiel erhalten worden sein:
I. bei 70%, Sand |
wol Kine | 1840 kg/m?
1.16, 66 „Sand:
»„ 40, Kies f 1860 „
» 50, Sand |
80 5 Ries F 1820 „
II.
*) Vgl. Einführungserlaß des Reichs-Verkehrsministeriums für die
Anweisung für Mörtel und Beton (AMB), Bautechn. 1929, S. 698.
**) Vgl. z.B. Burchartz, Der Beton, Handbuch für Eisenbetonbau,
4. Aufl., III. Bd., Tafel 10. Berlin 1927, Wilh. Ernst & Sohn; Probst u.
Hummel, Zement 1926, S. 394.
Zu
höher
allein.
Probie
40 % HF
K
schied.
Mischı
Dichtig
B
gewiclh
Wr‘
Splitt
A
kann
Hohlri
Wass
gefunc
Bims,
D
zur Er
Fulle:
noch
die Ko
Beton
dann e
eine be
Der Be
der so
werk,
und d
für die
die Hc
anscha
aufein:
die je
dageg:
bahn, |
Ki
chauss