A.S7.-Zu Zill.2.
) Schwefelverbindungen, wie sie in Kessel- und Lokomotiv-
schlacken, Müllverbrennungsrückständen usw. vorkommen.
Sie vermögen bei Zutritt von Wasser infolge chemischer
Umsetzung der Sulfate mit den Bestandteilen des Zements
auf den Beton schädlich einzuwirken, wenn sie als Sulfate
vorhanden sind oder durch genügende Zufuhr von Luft
und Feuchtigkeit zu solchen oxydiert, werden. Der Gehalt
der Schlacke an solchen Stoffen darf höchstens 1% sein
(berechnet als SO,, bezogen auf die bei 98° getrocknete
Schlacke).
Derartige Schlacken enthalten auch vielfach Stücke
von gebranntem Kalk!!), der bei Aufnahme von Feuchtig-
keit nachlöscht, seinen Raumgehalt vergrößert und hier-
durch schädlich wirkt. Diein den Schlacken enthaltenen
staubigen Bestandteile (Asche) können die Betonfestigkeit
vermindern, wenn sie in großer Menge vorhanden sind
(vgl. Ziff. 2ce).
11) Solche Kalkteile sind besonders schädlich, wenn sie
magnesiahaltig sind, da erfahrungsgemäß dolomitische Kalke stark
treiben, besonders wenn sie schwach gebrannt sind und infolge-
dessen sehr träge löschen.
Zu Ziffer 2e. Zu c, @): Beimengungen von Lehm und
Ton verringern die Betonfestigkeit dann, wenn sie die Sandkörner
umhüllen und an diesen fest anhaften, so daß ein „schmieriger“
Ueberzug entsteht. Falls dieser sich nach anhaltendem Regen und
Frost löst, können sogar sichtbare Schäden im Beton entstehen*).
Ueber die Schädlichkeit solcher Beimengungen von Lehm und
Ton, also darüber, ob der Kiessand gewaschen werden muß,
können nur Festigkeitsversuche entscheiden. Sande, die weniger
als 3% der gesamten Menge der Zuschläge als abschlämmbare
Bestandteile haben, sind unbedenklich zu verwenden; bei mehr
als 4% dieser Bestandteile zeigt sich bereits ein Festigkeitsabfall,
bei mehr als 6% sind sie für Beton und Eisenbeton nicht mehr
geeignet. Sind derartige Beimengungen von Lehm und Ton
besonders fein, so verunreinigen sie den Zement und wirken
dann besonders nachteilig (vgl. auch S. 68, ı. Absatz).
Zu c, ß): Falls Humussäure oder andere organische Ver-
unreinigungen die Sandkörner umhüllen, wird diese Haut erst
nach längerer Zeit durch das alkalische Mörtelwasser gelöst, was
sich in niedriger Anfangsfestigkeit ünd langsamer Erhärtung
äußert. Die Ursache ist in einem Zusammenwirken der Humus-
*) Kleinlogel-Graf-Hundeshagen, Einflüsse auf Beton, 3. Aufl,,
S. 267 u. 323. Berlin 1930, Wilh. Ernst & Sohn.
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