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Altena Altenberg 579
marſchall von Freitag. Bei der Belagerung von Valenciennes ſowie in der Schlacht von Hond-
ſchooten focht er mit Auszeihnung, und 1794 befand er ſich als Hauptmann bei der Beſatzung
von Menin, die fich ducchfchlug. 1795 ward er zum Major, 1800 zum Oberſtlieutenant be-
fördert. Infolge der Capitulation der hannov. Armee zu Lauenburg ſah er ſich veranlaßt, nah
England zu gehen. Hier ward er no< 1803 Oberſtlieutenant und Commandeur des erſten
leichten Bataillons der Deutſchen Legion. Als Oberſt ſührte er 1805 die leichte Brigade und
das Avantcorps der Legion nah Norddeutſchland, und in gleicher Stellung betheiligte er ſich
bei den Expeditionen nah Rügen und Kopenhagen. 1808 ging ex als General der leichten
Brigade nah Portugal, erhielt hier im Dec. noh eine Brigade untergeordnet, und konnte fo
den ſchwierigen Rückzug des Generals Moore nah Coruña de>en. Bei der Expedition auf
Walcheren und vor Vlieſſingen führte er 1809 die leichte Brigade abermals, und nad) feiner
Nückkehr nah England befehligte er die Truppen, die in der Grafſchaſt Suſſex ſtanden. 1811
ging er mit der leichten Brigade zum zweiten mal nah Portugal und focht unter Beresford
bei der Belagerung von Badajoz und in der Schlacht von Albuera. Der Herzog von Wellington
ernannte ihn 1812 zum Commandeur der leichten Diviſion, an deren Spitze er faſt an allen
Kämpfen des Spaniſchen Beſreiungskriegs theilnahm. Vom Aug. bis Oct. 1812 commandirte
ex ein combinirtes Corps von etwa 30000 Mann. Nachdem er 1814 zum Generallieutenant
ernannt worden, befehligte er die hannov. Truppen in den Niederlanden und zugleich die dritte
Wellington'ſhe Infanteriediviſion. Hier war es, wo er ſeine glänzendſten Waſfenthaten ver-
richtete. Er focht tapfer bei Diratrebras, dann bei Waterloo, wo durch feine Anftrengung haupt-
ſächlich eine Entſcheidung des Kampfes herbeigeführt ward. In letzterer Schlacht wurde er
\<hwer verwundet. Nach ſeiner Wiederherſtellung blieb er als Commandeur des hannov. Con-
tingents in Frankreich bis zum J. 1818. Bereits 1815 war er in den Grafenſtand erhoben wor=
den. Nach der Rückkehr nach Hannover ward er Kriegsminiſter, Miniſter des Auswärtigen und
Generalinſpector der Armee. Nach der Thronbeſteigung Ernſt Auguſt's behielt er nux das Kriegs-
miniſterium, in welcher Stellung er auf einer Reiſe zu Bozen in Tirol 20, April 1840 ftarb.
Altena, Kreis- und Fabrikſtadt im Negierungsbezirk Arnsberg der preuß. Provinz Weſt-
falen, an der Nuhr-Siegbahn, am Einfluß der Nette in die Lenne, in einem tiefen, ganz von
Bergen umſchloſſenen Thale, dem ſchönſten Theile der Graſſchaft Mark, gelegen, bildet eine
/a St. lange, um den Schloßberg hinziehende Straße, deren eine Seite in die Felſen geſchoben
iſt, während die andere von dem Fluſſe beſpült wird. Die Stadt zählt 5950 E. und hat ſeit
Jahrhunderten berühmte Eiſen- und Stahldrahthütten ſowie zahlreiche Fabriken für Näh- und
Stednadeln, Drahtftifte, Ahlen, Fingerhüte, Nägel, Meffing- und Eifenguß-, Silber- und
Goldwaaren. Beſonders großartig iſt die Rumpe’ſche Anlage. Bemerkenswerth iſ das auf
hoher Klippe gelegene Schloß, das Stammhaus der alten Grafen von A. oder ſpätern Grafen
von der Mark. Es gehört jet dem Johanniterorden. Auch die übrigen Ortſchaſten des holz=
reichen Kreiſes A. (12,11 Q.-M. mit 49658 E.) ſind durch die lebendigſte Fabrikthätigkeit
in ſog. kurzen Waaren ausgezeichnet.
Altenberg, Bergſtadt im öſtl. Theile des fühl. Erzgebirgs und in der Bezirkshaupt-
mannſchaft Freiberg des Kreisdirectionsbezirks Dresden, iſt Sitz eines Gerichtsamts und eines
wichtigen Bergamts und zählt 2419 E. In dem nordöſtlich der Stadt liegenden Geiſingberge
befinden ſich die bedeutendſten Zinnbergwerke Sachſens, welche ſeit 1458 entde>t wurden, 1858
niht weniger als 769320 Ctr. Zwitter mit einem Zinngehalt von 2404 Etrn. lieferten und
größtentheild von einem Vereine, welcher fich die Gewerkſchaft des vereinigten Feldes im
Zwitterftod nennt, bebaut werden. Außer dem Bergbau bilden Strohflechterei und Spiten-
Höppelei die Exrwerbözweige der Bewohner. Im Bezirke des Gerichtsamts A. liegt no die
Stadt Geiſing, die früher in zwei Stadtgemeinden, Alt- und Neugeiſing, zerſiel und 1329 E.
zählt, welche dieſelben Erwerbszweige betreiben.
__ Altenberg, eine 1803 aufgehobene Ciſtercienſerabtei im ehemaligen Fürſtenthum Berg,
im jeßigen Kreiſe Mühlheim des preuß. Regierungsbezirks Köln, die einſt durch ihren Neich-
thum und Einfluß ausgezeihnet war, liegt 11/, M. in NO. der Stadt Mühlheim, in dem
zwar einſamen, aber an ſ{<önen Partien reihen Thale der Dühn unweit des Weilers Oden-
thal, wurde 1133 vom Grafen Eberhard von Berg durch Verwandlung feines Stammfchlofjes
in ein Kloſter begründet, in welchem ex auch nebft feinem Bruder Adolf IT. als Mönch fein
Leben beſchloß. Die 1255 gegründete, aber erſt 1379 eingeweihte Kirche iſt 278 F. lang,
102 $. breit und 95 8. hoc), in dem reinſten goth. Stile erbaut und eins der bemerkens-
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