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Anthrafonit Anthropolithen 811
er auh Geſteine und gibt ihnen ein dunkles Ausſehen, oder er findet ſih in Druſenräumen
und auf Spalten ausgefondert. Als Brennmaterial wird A. gleich den Coaks benußt. Häufig
wendet man, wie bei Reductionen von Eiſen, beim Ziegel- und Kalkbrennen oder zu häuslichen
Zweden, beide zuſammen an.
Anthrakonit nennt man die dur Kohle ganz \<warz gefärbten, undurchſichtigen Varie-
täten dès Kallkſpats (\. d.).
Anthriseus, Kerbel, eine von Perjoon aufgeſtellte Pflanzengattung aus der Familie der
Doldengewächſe und der 5. Klaſſe, 2. Ordnung, des Linné’ſchen Syſtems, welche aus zwei-
jährigen Arten mit drei - bis vierfach fiederſchnittigen Blättern, weißen Blüten und linealen,
gejchnäbelten, ungerippten Früchtchen beſteht. Eine im ſüdöſtl. Europa heimiſche Art, der
Suppen- oder Küchenkerbel, au Kerbelkraut und Suppenkraut genannt, A. Cerefolium,
eine zierliche Pflanze mit geſtreiſtem, dünnem, über ‘dem Knoten behaartem Stengel, hell-
grünen, eigenthümlich und angenehm ſüßlich - aromatiſch duftenden Blättern und wenigſtrah-
ligen Dolden, wird allenthalben in Küchengärten ala Suppenkraut und Küchengewürzpflanze
gebaut und verwildert daſelbſt leicht, ſodaß er als Unkraut auftritt. Man benugt das friſche
Kraut im Frühling auh mit zur Bereitung der friſchen Kräuterſäfte, welche in dieſer Jahres-
zeit von Aerzten ihwäcjlichen Perfonen häufig als ftärkendes Mittel verordnet werben, Aus
den Samen wird ein ätheriſches Del, Kerbelöl, gewonnen. Außer dieſer Culturpflanze ge-
hören zur Gattung A. mehrere in Deutſchland häufige Unkräuter, nämlich A. silvestris, der
wilde Kerbel oder Pferdekümmel, eine allenthalben in Grasgärten und auf Wieſen
wachſende Pflanze mit gefurhten, hohlen, 4—s F. hohen Stengeln, großen, dunkelgrünen
Blättern, mehrſtrahligen Dolden und glatten Früchten, die zu den verdämmenden und boden-
ausfaugenden Unfräutern gehört, und der gemeine Kerbel, A. vulgaris, mit ſtacheligen
Früchten, welcher auf Schutt und wüſten Pläßen wächſt.
Anthropolatrie (grieh.), Menſchenanbetung, wird denjenigen zugeſchrieben, welche von
andern nur als Menſchen anerkannte Weſen göttlicher Verehrung würdigen. Der Standpunkt
der Beurtheilung bei dieſem ſtets tadelnd gebrauchten Namen liegt ſomit außerhalb des Be-
urtheilten ſelbſt, und iſ daher faſt immer zum Parteiſtandpunkte geworden. So warfen die
Chriſten den Heiden A. vor, weil deren Mythologie Menſchen in die Reihe der Götter verſetzt
zu haben ſchien; aber man überſah dabei, daß jene angeblichen Menſchen, von der Zeit der
heidniſchen Entartung abgeſehen (\. Apotheoſe), eben niht als «Menſchen», ſondern als
Ausdrnd von göttlichen Vrincipien der Anbetung gewürdigt wurden. Die Chriſten mußten
es ſich daher gefallen laſſen, umgekehrt von den Heiden als «Anthropolatren » bezeichnet zu
werden, wegen ihrer göttlichen Verehrung des «Menſchen» Jeſu, obgleich auch dieſer niht als
«Menſch» angebetet wurde. Die Apollinariſten (\. Apollinaris) im 4. Jahrh. n. Chr., und
beſonders die Polemianer unter denſelben, ſtimmten inſofern in dieſen Tadel gegen die kath.-
<riſtl. Kirche ein, als dieſe, threr Anſicht entgegen, neben der allerdings die Verehrung an
ſich bedingenden göttlichen Natur eine vollkommen menſchliche Natur in Chriſto aufrecht erhielt
und kein Bedenken trug, den Apollinariſten den Namen Sarkolaträ (Fleiſchanbeter) wegen
ihrer Spiritualiſirung und Vergötterung des Leibes Chriſti (übrigens ebenſo unberechtigt )
zurüzugeben. Es lag in der Sache, daß dem Neftorins (j. d.) und feiner Partei, welche noh
entſchiedener als die Kirche die menſchliche Natur Chriſti zu behaupten ſuchten, derſelbe Spott-
name der Anthropolatren beigelegt wurde. Allenthalben aber leuchtet ein, daß der angebliche
Menſchenanbeter in den von ihm verehrten Weſen eben nicht mehr den Menſchen, ſondern
etwas Höheres, Göttliches anerkennt, die Benennung ſomit eine für den Anbetenden jelbft ım-
berechtigte Unterfchiebung enthält. Im gewöhnlichen Leben wird mit dem Worte A. auch die
charakterloſe Menſchendienerei bezeichnet.
Anthropolithen heißen foſſile Reſte men <liher Körper, z. B. von Geſtein umſchloſſene
Knochen, Zähne oder dgl.; nur ſelten ſind ſie wirklich verſteinert. Jn ſolchen Geſteinen, deren
Bildung noch jetzt fortdauert oder wenigſtens der hiſtor. Zeit angehört, ſind dergleichen ziemlich
oft gefunden worden, z. B. im Kalktuff zu Robſchüh bei Meißen, im neueſten Meereskalkſtein der
Snfel Guadeloupe (ein ganzes Skelett im Britiſh Muſeum zu London). Auch die Menfchen-
vefte, welche zur Bompejt ausgegraben wurden, fönnen hierher gerechnet werden. Dagegen war
e8 lange zweifelhaft, ob Menjchenrefte auh in ſolchen Ablagerungen vorkommen, welche einer
frühern geol. Periode angehören, und welche zugleich Reſte von ausgeſtorbeneu Thierſpecies
enthalten. In nedtefter Zeit ift dieſe Frage bejahend entſchieden worden. Man hat an mehrern
Orten in Frankreich, Belgien und England, theils in Höhlen, theils in Thalablagerungen,
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