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göttlichen ſei, der Menſch alſo, wenn er ſi<h Gott denke, nothwendig anthropomorphiſire, weil
Gott, als er den Menſchen huf, theomorphiſirte. (So im Gegenſaye zu Schelling's Natur-
philoſophie ſhon Jacobi). Am beſtimmteſten haben Liebner, Dorner u. a. gefordert, das gött-
liche Weſen von vornherein unter ethiſche Kategorien, und als ſeinen weſentlichſten Inhalt die
abſolute Liebe zu faſſen, woraus ſich wiederum die Nothwendigkeit ergibt, nicht jede Geſtalt des
Anthropopathismus ſofort als Gottes unwürdig zu verwerfen, Verwerflich iſ vielmehr nur
diejenige Form des Anthropopathismus, welche auf den göttlichen Geiſt Beſtimmungen, die
dem endlichen oder gefchöpflichen Ich wefentlich find, überträgt und eben damit die Möglichkeit
aufhebt, ihn als abſolute Perſönlichkeit zu faſſen. Selbſt dem Anthropomorphismus haben alle
die, welche von einer «Natur in Gott» reden (nah Jakob Böhme's und Oetinger's Vorgang
3. B. Schelling, I. H. Fichte, Weiße, Karl Schwarz, Richard Rothe u. a.), eine berehtigte Seite
zugeſtehen müſſen, wenngleih auh hier ſtarke Uebertreibungen vorgekommen ſind. Ueber die
reten Grenzlinien zwiſchen dem bere<tigten und dem verwerflichen Anthropomorphismus und
Anthropopathismus gehen freilich die Anſichten noh ziemlich weit auseinander.
Anthropophagen (grie<.), |. Kannibalismus.
Anthurium, artenveiche, von Schott und Endlicher benannte Gattung amerik. Tropen-
gewächſe aus der monokotylen Familie der Aroideen und der 4. Klaſſe, 1. Ordnung, des
Anné'ſchen Syſtems, ausgezeichnet durch eine jehr Turze, zurügeſchlagene Kolbenſcheide und
einen walzenförmigen, ungeſtielten, über und über mit Zwitterblüten dichtbede>ten Kolben.
Die Früchte ſind zwei- bis vierſamige Beeren. Dieſe Pflanzen, welche in feuhten Urwäldern
wachſen, haben theils gar keinen, theils einen aufre<ten oder kletternden Stengel und bald
finger- oder fußförmig zertheilte, bald einfache, ganze Blätter. Die Hetternden Arten eignen
fich zu Wandbekleidungen der Warmhäuſer, viele andere zu Decorationspflanzen in eben folchen
Gewächshäuſern. Sie verlangen zu ihrem Gedeihen ein gedämpftes Licht, feuchte, gleichmäßig
warme Luft, einen fandig-humdfen Boden und viel Waſſer. Man kennt über 50 Arten.
Anthyllis nannte Linné eine Pflanzengattung aus der 17. Klaſſe, 2. Ordnung, ſeines
Syſtems und aus der Familie der Schmetterlingsblütler, deren Charakter in einem bauchigen,
fünfſpaltigen, im fruchttragenden Zuſtande geſchloſſenen Kelche, in einbrüdrigen Staubgefäßen
und einer kleinen, geſtielten, ein- bis zweiſamigen, im Kelche eingeſchloſſenen Hülſe beſteht. Die
Arten dieſer Gattung, welche in Europa und in den Umgebungen des Mittelländiſhen Meeres
vorkommen, ſind theils ausdauernde Kräuter, theils Kleinſträucher. Erftere haben die Blüten
in von gefingerten Hüllblättern umgebene Köpfchen geſtellt und gefiederte Blätter. Zu dieſen
gehört die einzige in Deutſchland vorkommende Art, A. vulneraria, Wundflee und Woll-
blume genannt, welche leierförmig - gefiederte Blätter und gelbe (ſeltener, beſonders in den
Alpen, rothe) Blüten beſit und auf trodenen, namentli< kalkhaltigen Wieſen und Triften
wächſt. Sie ift eine gute Futterpflanze, auh wird ihr gewürzhaftes Kraut als Herba Vul-
nerariae zu medic. Zwe>en verwendet. Mehrere ſüdeurop., ſtrauchige Arten, namentlich A.
eytisoides, mit einfachen oder dreizähligen Blättern und ährenförmig angeordneten, gelben
Blüten, und A. Barba Jovis, immergrüner Strauh mit unpaarig - gefiederten Blättern und
goldgelben Blütenköpfchen, werden häufig als Ziergewächſe gezogen , müſſen aber bei uns den
Winter über in das Orangerichaus geſtellt werden. Sie laſſen ſich dur<h Samen und Ab-
leger vervielfältigen und gedeihen am beſten in einem falkhaltigen Sandboden.
Anti, eine griech. Partikel, die ſich häufig in zuſammengeſebten Fremdwörtern angewendet
findet, welche theils lat. und roman., theils grieh. Urſprungs ſind.