n der tief-
Schofe der
1tsreichen-
t leidenden
Schmiede,
{ders jchön
Baltea und
iſt die alte
welche den
Claudius
25 v.Chr.
geflüchtet,
auf grün-
ia, die als
er Longo-
te Haupt-
der röm,
Veſtungs-
rmagazin
ines Ant-
e über die
edrale be-
rt wurde.
erlihmten
elbſt noh
den St.=
1 leßterm
Gebieten
eumexico,
d in ver-
iter allen
d in der
en Jagd-
) Kupfer.
ſchweifen
eit in die
r Sierra
ſtlih bis
in ſeiner
ahrh. in
tzulegen,
oſes und
de, ver-
18 ihrem
d die A.
<barten
cen Ein-
raſchem
n wilden
hte doch
ſteuern.
mann’s)
großen
thapas-
ſehenen
Apagoge 857
Geſchlechte, geb. 1632, begleitete den Fürſten Georg II. Naköczy 1656 auf dem Feldzuge nah
Polen und wurde bei dem Einbruche des Tatarkhans Mohammed-Girai gefangen fortgeſchleppt.
Nach ſeiner Loskaufung lebte er auf ſeinem Erbgute Elbesfalva, als er auf Betrieb des Veziers
Ali wider Willen 14. Sept. 1661 zu Maros-Väſarhely von einigen ungar. Edeln und den
jächſ. Abgeordneten zum Fürſten Siebenbürgens erwählt wurde. Unterſtützt von türk. Truppen,
warf er den mit einem öſterr. Heere in Siebenbürgen einbrehenden Fürſten Kemény, ſeinen Vor-
gänger, zurüd>, welcher bei Nagy-Szöllös 23. Jan. 1662 Schlacht und Leben verlor. Zwar
gelangte er hierdircch in den ruhigen Befig feiner Würde, allein die abhängige Stellung als
Schütling der Pforte bereitete ihm während ſeiner Regierung vielfache Berwidelungen und
dem Lande viele Nachtheile. Er war niht allein außer Stande, den Erpreſſungen der türk.
Truppen Einhalt zu thun, ſondern mußte ſelbſt auh bei dem Feldzuge Köprili's gegen Oeſter-
veich auf Beſchl des Sultans dem türk. Heere folgen. Erſt die entſcheidende Schlacht bei St.-
Gotthard 1. Aug. 1664 und der dadurch herbeigeführte Friede von Vasvár (10. Aug.) be-
ſreiten das Land von den türk. Beſatzungen, ohne jedoch das koſtſpielige Band der Abhängigkeit
von der Pforte zu löſen. Nur durch Beſtechung hoher Beamten in Konſtantinopel ſowie durch
Begünſtigung der Naköczy-Zriny'ſhen Verſhwörung (1667—70) in Ungarn konnte A. die
Verſuche ſeiner Gegner Zolyomi und Béldi, welche ihm die Regierung entreißen wollten, ver-
eiteln. Bei Ausbruch des Kriegs zwifchen Leopold I. und den Türken 1663 abermals genöthigt,
den lettern zu folgen, bewachte er, während der Belagerung Wiens durch Kara-Muftapha,
mit ſeinen Truppen die Donauübergänge bei Naab, durd) welchen Dienft er 1684 bei dem
Sultan die Beſtätigung der Nachfolge ſeines Sohns erwirkte. Als nah dem Einrü>en der
Kaiſerlichen unter Caraffa Klauſenburg, Hermannſtadt und Deva deutſche Beſatzung erhielten,
wurde endlich dur einen Tractat vom 28. Juli 1686 Siebenbürgen der türk. Botmüäßigkeit
für immer entriſſen und unter öſterr. Schub geſtellt. Bald darauf, nah dem erfolgreichen
Siege bei Harkany (12. Aug. 1687), ward in der zu Balasfalva 27. Oct. 1687 abgeſchloſſe-
nen Transaction dem Kaiſer die militäriſhe Obergewalt im Lande eingeräumt und überhaupt
jener Tractat erweitert und feſtgeſtellt. Endlich leiſteten auch die ſiebenbürg. Stände auf dem
Landtage zu Fogaras, 1. Juli 1688, dem Hauſe Habsburg als Erbkönigen von Ungarn den
Eid der Treue. A., ſeit dem Tode ſeiner Gemahlin Anna Bornemita (1688) an Leib und
Seele krank, ſtarb noh vor Ausgang des ſein Land ſ{hwer heimſuchenden Kampfes 15. April
1690. Er war ein Freund der Wiſſenſchaften und hinterließ eine Selbſtbiographie. —
A. (Michael IL), Sohn des vorigen, bei dem Tode des Vaters erſt 13 I. alt, war ſchon
früher von der Pforte wie vom Kaiſer Leopold als Thronfolger anerkannt. Doch lag es bei
dem in Siebenbürgen herrſchend gewordenen deutſchen Einfluſſe im Intereſſe der Osmanen,
im Grafen Emerich Tököly einen Gegner aufzuſtellen. Letterer fiel mit einem türk. Heere ein,
ſiegte bei Zerneft 21. Aug. 1690 über den öfterr. General Heifler, breitete ſich über einen
großen Theil des Landes aus und ließ fi 12. Sept. 1690 in feinem Lager bet Öroffau zum
Fürſten krönen. Nachdem er jedoh bald von Ludwig von Baden vertrieben worden, erklärten
die Stände 10. Jan. 1692 A. für ihren rechtmäßigen Fürſten. Der Kaiſer Leopold, der
indeß dur das Leopoldiniſche Diplom vom 4. Sept. 1691 die Verhältniſſe Siebenbürgens
zu Deſterreich beſtimmt hatte, behielt fich jedoh die Vormundſchaft über ihn vor und ließ das
Fürſtenthum durd) ein aus 12 Käthen und dem Gouverneux Georg Grafen Bänfi von Lo-
ſonz beſtchendes Gubernium verwalten. A. wurde 1694 nad) Wien berufen, wo feine ohne
Wiſſen des Hofes 1695 abgeſchloſſene Heirath mit der Gräfin Katharina Bethlen Misfallen
erregte, durfte aber nah Siebenbürgen zurükehren, als 1695 ſeine Anhänger die Abſicht
zeigten, bei den Türken Hülfe zu ſuchen. Als er 1696 fich weigerte, auf kaiſerl. Befehl die
Fürſtenwürde niederzulegen und außerhalb Siebenbürgen zu leben, wurde er unter militäriſcher
Escorte nah Wien gebracht, wo er nah Abſchluß des Karlowitzer Friedens 1699 gegen ein Jahr-
geld allen ſeinen Anſprüchen entſagen mußte. Er ſtarb 1. Febr. 1713 kinderlos zu Wien.
Apagsöge (griech. , d. i. Hinführung, deductio) heißt das logiſche Verfahren, vermittels
deſſen man eine Meinung dadurch widerlegt, daß man entweder in ihr ſelbſt oder in den aus
ihr hervorgehenden Folgen Widerſprüche nahweiſt. Der ap agogiſche Beweis iſt daher nur
ein indirecter Beweis. Man beweiſt nämlich hierbei niht geradezu, was bewieſen werden ſoll,
ſondern wendet ſich erſt an das Gegentheil, um deſſen Ungereimtheit darzuthun, und {ließt
dann zurü> auf die Wahrheit deſſen, was man behauptet. Dieſe Beweisart, die aud) deductio
ad absurdum heißt, fann indeſſen auh leiht zu Sophiſtereien gemisbrauht werden; denn
die Ungereimtheit des Gegentheils könnte ja auh nur eine ſcheinbare ſein. -