zen aus
inne’jchen
.DC., ein
[elbe wird
je, herab=
engeſeßte,
en Heften
3 aber die
tellen, wo
Spätfröfte
en wieder
Gliedern
die durch
halb man
ſtrengſten
eſteht, da
der Civil-
¿n werden
rauch von
1d Haus-
hlich zwei
igkeit eine
da8 Der-
t Apana=
at zuriid-
AST um ?
)ndere der
nes Jndi-
eine bor=-
jiefelbe ift
geringen
amit ver-
ei dem es
nder aus=
und Un-
ie charak-
auch derb,
8phorit)
ht =3/2,
meiſt Licht
zung nad)
calcium.
rendal in
len dünne
kann, wo
ept. 1771
und dann
Doctor der
en Kennt-
eine Auf-
trefflicher
‘greifender
Es RS
=
Apeldoorn Apelles 859
Novellen, von denen einige, wie «Der Freiſchütz» und «Das ſtille Kind», claſſiſh zu nennen
ſind. Alle ſeine Darſtellungen zeichnen ſich durch eine kräftige, klare Anſchauung, durch Fein-
heit und Glätte der Sprache aus. Seine Tragödien «Polydos», «Die Aitolier» und «Kalir=
rhoe», die Ergebniſſe ſeines Studiums und ſeiner Anſicht über die antike Tragödie im Gegen-
ſatz zur modernen Tragik, zeugen indeß von einer Verkennung des Weſens eter Poeſie. Blei-
benden Nuhm verdankt er ſeiner «Metrik» (2 Bde., Lpz. 1814—16; neue Aufl. 1834). Ein
allſeitiges Studium der Verskunſt nah dem Lehrbuche Gottf. Hermann's führte ihn auf eine
ſeinem Führer entgegengeſeßte Takttheorie, deren Richtigkeit ſich ihm mehr und mehr be-
ſtätigte. — A. (Guido Theodor), dramatiſcher Dichter, Sohn des vorigen, geb. 10. Mai 1811
zu Leipzig, beſuchte 1825—30 die Nikolaiſchule daſelbſt und widmete ſich dann zu Leipzig und
Heidelberg dem Studium der Rechtswiſſenſchaften, wobei er ſih aus Neigung auh mit Poeſie
und Muſik beſchäftigte. Infolge eines unglü>lichen Sturzes auf den Hinterkopf ſeit Oct. 1836
faſt vollſtändig erblindet, lebte er ſeitdem in unabhängigen Verhältniſſen meiſt in ſeiner Vater-
ſtadt Leipzig. Außer ſeinen «Gedichten» (2. Aufl., Lpz. 1848) und einigen andern Arbeiten in
Poeſie und Proſa hat er ſich beſonders durch eine Reihe dramatiſcher Productionen (geſammelt,
9 Bde., Lpz. 1856) vorthetilhaft bekannt gemacht. Unter denſelben fand namentlich das zuerſt
im Oct, 1852 zu Dresden aufgeführte « Nähkäthchen » allerorten Beifall, und iſ zu einem
beliebten Nepertoireſtü> geworden. Sonſt ſind noh zu nennen die Luſtſpiele «Der Hausarzt»
(1848) und «Die unverdiente Naſe» (1855), das Drama «Günther von Schwarzburg »
(1856), «Die Tochter des Präſidenten » (1858) und «Dichters Liebe und Heimat» (1859).
Seit Jahren mit Studien über die leipziger Völkerſchlacht und einer poetiſhen Darſtellung
derſelben beſchäftigt, veröffentlichte A. den «Führer auf die Schlachtfelder Leipzigs» (Lpz. 1863),
deſſen Erſcheinen eine auf ſeine eigenen Koſten veranſtaltete forgfältige Markirung des Schlacht-
feldes dur<h 41 Denkſteine vorausgegangen war.
Apeldoorn, Pfarrdorf im Gerichtsbezirk Arnheim der niederl. Provinz Geldern, 5 St.
nördlih von Arnheim, iſt Sit eines Cantonalgerichts und zählt 11302 E. (mit Gemeinde-
bezirk). Die Kirche enthält die Grabmäler der Gemahlin des Statthalters Wilhelm V. und
des Admirals van Kingsbergen. Die Hier befindliche Landbaufchule befist ein vorzügliches
Werkzeugcabinet. Der vorzüglichſte Induſtriezweig des Orts iſt die Papierfabrifation; die
42 Maſchinenpapierfabriken der Gemeinde lieferten 1861 mit 332 Arbeitern nicht weniger als
24954 Riemen Schreibpapier und 2000 Riemen Kartenpapier ‘nah Oſtindien, und 51050
Riemen Schreibpapier nah Amſterdam und Rotterdam. In der Nähe befindet ſih das ſchöne
Luſtſchloß Loo, ein Sommeraufenthalt des Königs. :
Apelles, der berühmteſte Maler des Alterthums, der Sohn des Pythias, war aus Kos
oder Kolophon an der ioniſchen Kiſte Kleinaſiens, nah anderer Annahme aus Epheſos, wo er
das Bürgerrecht erhielt, gebürtig. Seine Blüte gehört der zweiten Hälfte des 4. Jahrh. v. Chr.
an. Die erſte künſtleriſche Bildung erhielt er in der ioniſhen Schule zu Epheſos, die ſih durd)
Reiz, Weichheit und zartes Colorit auszeichnete; ſpäter ging er nah Sikyon in die Schule des
Pamphilos, und eignete ſich hier zugleich die Vorzüge der ſiklyoniſchen Malerei an, die in wiſſen-
ſchaftlich ſtrenger Durchbildung beſtanden. Indem er ſolchergeſtalt die Vorzüge der beiden aus-
gezeichnetſten Schulen der grieh. Malerei vereinigte, erhob er beide durch diejenige Eigenſchaft,
in der ihm das geſammte Alterthum den Preis zuerkannte, durch die Grazie, zur höchſten Voll-
endung. Zu Philipp's Zeiten begab er ſich nah Macedonien, und dort begründete ſich wahr-
icheinlich das vertraute Verhältniß zwiſchen ihm und Alexander d. Gr., welches zur vielen Anef-
doten Anlaß gegeben hat. Doch mögen fich manche diefer Erzählungen auf ein zweites Zu-
ſammentreffen mit Alexander in Epheſos beziehen, wohin A. nach einem kürzern Aufenthalte
in Nhodos, Kos und Alexandria gekommen war. Die eigenthümliche Richtung des A. trat
beſonders glänzend in ſeinen Darſtellungen der Aphrodite, der Grazien und anderer ähnlicher
Gegenſtände hervor. Vielfach gefeiert war ſein Bild der Anadyomene , der Liebesgöttin, auf-
tauchend aus den Fluten des Meeres und fich die tränfelnden Haare auswindend. Nicht
minder berühmt waren auh eine Diana unter opfernden Jungfrauen und der Aufzug eines
Dianenprieſters. Doch bewies er fich auh in heroiſchen Darftellungen, namentlich in ideal
aufgefaßten Bildniſſen ausgezeichnet. Er vornehmlich war der Maler Alexander's d. Gr., und
hochberühmt blieb das Bild, welches, im Tempel der Diana zu Epheſos aufgeſtellt, den König
mit dem Blitze in der Hand darſtellte. Auf dieſes Bild bezieht ſich das Wort Alexander's d. Gr.,
daß es nur zwei Alexander gebe, den Sohn Philipp’s, den Uniberwwindlichen, und den Aleran-
der des A., den Unnachahmlichen. Der Tod ſcheint den Künſtler in Kos überraſcht zu haben.
7