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berühmt iſt, die innere hingegen, durch die Thäler der obern Magra und des obern Serchio oder
der Landſchaft Garfagnana von dem Hauptzuge geſchieden, den großen Schaß ausgezeichneten
Marmors umſchließt, dur<h welchen Carrara weltberühmt iſt. Diefe innere Parallelkette ifi
die hohe «Alpe Apuana», in welcher fich öftlich von Carrara der Pizzo d'Ucello 5780, der
Piſanino 6300 und am Südende der Pania della Croce bis 5728 F. erheben, und über die
der ſhöne, 4958 F. hohe Tamburapaß führt. Die Fortſezung der Hauptkette der A., jenfeit
des 3700 F. hohen, von Modena nah Lucca führenden Paſſes von Fiumalbo, bildet der
Etrusfkiſche Apennin. Derſelbe beginnt mit dem 6671 F. hohen Monte-Cimone und er-
ſcheint als ein breiter Wall, deſſen Kamm durch eine ganze Reihe von «Alpe» gebildet wird,
die bei der Arnoquelle im Monte-Falterona 5076, in der Alpe della Luna 4158 F. auſſteigen.
Parallelketten, die nah W. hin allmählich niedriger werden, erfüllen Toscana zu beiden Seiten
des Arno, nur die 200—250 F. hohe Ebene von Piſtoja und Florenz, und die Küſtenebene
von Piſa und Livorno mit ihren Maremmen freilaſſend. Der wichtigſte Uebergangspunkt über
den Etruskiſchen Apennin iſ die Eiſenbahn, die von Bologna den Neno aufwärts führt, in
kunſtvollen Windungen nach Piſtoja hinabſteigt und dann nah Florenz weiter führt. Die
Straße von Bologna nah Florenz zieht über die 2808 F. hohe Scheide> La Futa oder Pietra-
mala, die Straße von Urbino nach dem obern Tiberthal über die Alpe della Luna.
Der Römiſche oder mittlere Apennin iſt ein 20M. langer, aus Kreidekalk beſtehender,
nach S. breiter werdender Rüden, auf welchem höhere Maffen ſtehen, und erſtre>t ſich von
Urbino aus bis zu den Quellen des Velino und Tronto in zwei, im ganzen parallelen Zügen
mit gutbewaldeten, aber noch 1500 F. unter der Schneegrenze bleibenden Gipfeln und Käm-
men oberhalb fruchtbarer Thäler big in die Gegend ſüdli<h von Norcia. Ein Längenthal
mit den Ortſchaften Matelica, Camerino u. |. w. liegt zwifchen beiden Zügen. Auf dem öftl.
Zuge erhebt ſih in den Monti Sibillini der 6474 F. hohe Monte-Rotondo und öſtlich von
Norcia der Monte-Vittore mit ſeinem 7627 F. hohen Gipfel. Auf dem weſtl. Zuge ſtehen
der Monte-Catria (5240 F.), der Pennino (4840 F.), der Monte-Fionchi (4150 F.) bei
Spoleto. Drei Hauptſtraßen überſchreiten den Römiſchen Apennin: die von Fano an der adriat.
Küſte dur<h den Furlopaß und den Paß della Scaletta nah Gubbio und Perugia, die von
Loreto über Macerata durch die enge Schlucht von Serravalle und über das Gebirge bei Col-
fiorito nah Foligno , und die von Ancona den Eſino auſwärts, welche bei Fabriano über die
Oſtkette geht und ſih dann nah S. zu bis Rom fortſezt. Im S. von Norcia beginnt das
große Gebirgsviere> der Abruzzen (f. d.), der höchſte Theil des Apennin. Parallele, in der
Hauptrichtung des Gebirgs ſtreichende Kalkketten faſſen das 9 M. lange Thal der Flüſſe
Aterno und Gizio ein, welche, von NW. und SO. kommend, die Pescara bilden. Die nordöftl.
Kette beginnt mit dem 7876 F. hohen Pizzo di Seva und wendet ſih bei der Quelle des Boz
mano nah SO. Dort erhebt ſich der höchſte Gipfel der ital. Halbinfel, der nadte, 9208 F.
hohe Gran Saſſo d’Italia. Bei dem Monte La Scalata, in deſſen S. die Pescara öſtlich
durhbriht, wird der Zug dieſer Kette ſüdlih. Zu derſelben gehört das mächtige Majella-
gebirge, deſſen höchſter Gipfel der Monte- Amaro (8444 F.) iſt, und deſſen Abfälle bis zum
Meere reichen. Der andere Parallelzug iſt im O. von Leoneſſa durh den Monte=Mariano
an den erſtern angeſchloſſen, beginnt öſtlih von Rieti mit dem 6600 F. hohen Terminillo, er-
hebt fich in den Montagne del Velino bis 7700 F. und tritt dur die Hochebene von Cinque-
miglia wiederum mit der Hauptkette in Verbindung. Den ſüdl. Schluß des Abruzzenſyſtems
bildet die 6800 F. hohe Meta. Im W. des Terminillo legt ſich die kleine, herrliche Ebene
von Rieti an. Weſtlich derſelben erheben ſih die Sabatiner- oder Sabinergebirge, welche den
Uebergang zur Tieflandfchaft des Weftens bilden, Südlich des Sacco ziehen fid) die Ketten
der Monti Lapini oder des Volskergebirgs neben den Pontiniſhen Sümpfen, in deſſen Fort-
feßung fich neben dem untern Garigliano noh der Monte-Petrella bis 4968 F. erhebt.
Der ſüdliche Apennin umfaßt den Neapolitaniſchen Apennin und das Calabriſche Ge-
birge. Der Neapolitanifche Apennin ſchließt ſih an die Majella und erweitert fich zwi-
ſchen dem obern Volturno und Calore zu dem anfehnlichen Gebtrgsftod de8 Matefegebirgs, in
dem der Monte- Miletto 6520 3. auffteigt. Während nah D. und SO. die breite und hohe
Maſſe des Apennin gegen die Tiefebene Tavoliere di Puglia abfällt, erhebt fich ſüdlih vom
Mateſe, im W. von Benevent, der 4046 F. hohe Monte-Taburno, und am Rande der Cam-
pagna Felice der 4027 F. hohe Monte-Partenio. Etwas weiter ſüdlih dur<ſ<neidet den
Apennin eine ſenkrecht gegen ihn gerichtete Kette, welche die Halbinſel von Sorrent durchzieht
und fic auf derſelben im Monte-San-Angelo bis 4600 F. und in ihrer weitern Fortſeßung