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archipel, die Louiſiaden und Anachoreten-Jnſeln und die Straße ſeines Namens,
Disappointment, Vork und die Jnſeln der Gefahr. Ihm folgte Wallis, welcher
17767 die Charles>, Saunders, Lord Howes, Scillys, Boscawenz, Keppel: und
Wallis-Inſeln entde>te. Jn der Entde>Eungsgeſchichte von Auſtralien gebührt jedoch
dem Briten James Cook (\. Bd. 2) vor allen Übrigen die Palme. Ec kam 1778
—79 nach dem Geſellſchafts-Archipel, entde>te die Straße zwiſchen den beiden Ins
ſel von Neuſeeland, umſchiffte zuerſt die Oſtſeite des Feſtlandes, machte auf die
Botanybai aufmerêſam, beſtätigte die Vermuthung von dem Daſein eines Contiz
nents und gab ‘dem öſtlichen Landſtriche den Namen Neuſúdwallis. Auf ſeiner
zweiten Reiſe erforſchte er die Freundſchaftsinſeln, die neuen Hebriden, Neucaledo-
nien und die Marqueſas z auf der dritten Reiſe fügte er die Sandwichinſeln ſeinen
Entde>ungen hinzu. Nach Cook wetteiferten Engländer und Franzoſen, der Welt
genauere Bekanntſchaft mit Auſtralien zu* verſchaffen. Die Briten Marſhal und
Gilbert fanden 1788 Mulgrave's Archipel; G. Bligh 1787 im S. Neuſeelands
die kleine Gruppe der Bounty, 1792 aber den Fidſchi-Archipel; Fohn Hunter 1791
die Yorks- und Hunterseilandez der Amerikaner Jngraham die Washingtoninſel;
Henry Wilſon die“ Jnſeln Crescent, Gambier, Serdes, Middleton, Roß, Cluſters,
und die Gruppe Duff bei St,-Cruz ; d’Entrecaſteaux den Kermandee- und Recher-
he-Archipelz der engl. Schiffarzt Baß die nach ihm benannte Straße. Zu Anfangs
des 19. Jahrh. verdanken wir den Franzoſen Baudin und Péron die Kenntniß des
. Bonaparte-Archipel. Höchſt belehrend, beſonders für den Buſen von Carpentaria,
war die Reiſe des Briten Flinders, welche die franzöſiſche Expedition durchkreuzte.
Je mehr Englands Macht ſich auf dem Feſtlande ausbreitet, deſto mehr treten die
einzelnen Theile hervor. James Grant vollendete die Aufnahme der Südküſte,
Kruſenſtern hellte 1804—5 den Auſtralozean auf. Er war der Erſte, der die
ruſſiſche Flagge in der Südſee wehen ließ. Crooker fand 1804 die Strongsinſelz
der Spanier J. B. Monteverde aber 1805 eine neue Gruppe von 29 Snfeln,
die nach ihm den Namen führt. 1807 gaben. Savage, 1816 John Liddiard Ni-
colas und 1822 Cruize Nachrichten über Neuſeeland, 1810 Wilſon und 1817
John Martin über die Tonga- oder Freundſchafts:Jnſeln. Die durch die Meu-
térer Chriſtian und John Adams, welche 1789 den Lieutenant Bligh auf einem
Boote ausgefegt hatten, gegründete britiſche Colonie auf der Jnſel Pitcairn wurde
zu Anfange dieſes Jahrhunderts von Folger aufgefunden und 1814 von Breton
weiter erkundet. (S. Adams und Pitcairninſel.) Gleichzeitig wurde die
Auklandgruppe von Briſtow, die Mosquarri-Juſel von Monteverde, und Suwo-
roff’s Eiland von Laſareff entde>t. Drei Pflanzern von Port-Jakſon: Blaxland,
Wentworth und Lawſon gelang es 1810 über die blauen Berge in ein großes Wei-
deland zu kommen. Der aufgefundene Gebirgspaß wurde 1813 von Evans bes
ſichtigt, und 15814 durch Cox ein Weg gebahnt, auf welchem 1815 der Gouverneur
Macquarie in das Binnenland ging, und nebſt den Beiflüſſen des Hawkesbury und
Macquarieſtromes die Ebene entde>te, auf welcher ſpäter die ſchône Stadt Bathurſt
angelegt ward. Auf dieſem Wege iſt 1817 Otley und ſpäter Cunningham wei-
ter vorgerü>t, ohne jedoch, tros der wichtigen Beobachtungen, ihren Zwe> völ-
lig erreicht zu haben; 1815—17 entdedte D. v. Kogebue auf ſeiner erſten Erd-
umfegelung die Nurikstette, die Infeln Rumjänzoff, Spiridoff, Kutufof, Krus
fenjtern, Suworoffiund den Nadak-Acchipel. Der Schwede Granner fand 1820
die Osfarinſeln, Duperrey die Eilande Clermont-Tonntte und Coftange, und
1823 Hunter die'zweite Huntersinſel. Ebenſo entde>te der unermüdliche John
Drley 1823 in der Mortonbai den größten Strom des Continents , welchen er
nach dem britiſchen Gouverneur Brisbane nannte, und die Flüſſe Tweed, Boy-
ne, Caſtlereagh, Parry, Field, Peel, Coburn, Apsley u. a. Jn ebendieſem
Jahre fand Archibald Bell eine andere Offnung durch die blauen Berge, die weit
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