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Deutſche Kunſt 995
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4780 (Basreliefs im öſtlichen Fronton des Landhauſes Roſenſtein, Sandſteins
vaſe von foloſſaler Höhe nach dem Vorbilde der mediceifchen); Johann Nepomuk
Zwerger, Profeſſor der Bildhauerkunſt an der Kunſtſchule des Städel’ſchen
Inſtituts in Frankfurt am Main, geb. 1796 zu Donaueſchingen (Statue des
Evangeliſten Marcus, Ganymed, Büſte von Joh. Heinr. Voß); Theodor
Wagner in Stuttgart, geb. daſelbſt 1800 (Statue des Evangeliſten Lucas, .
Ariadne und Bacchus , Telephus von der Hirſchkuh geſäugt, Bastreliefs; Büſte
des Herzogs Eberhard im Bart von Würtemberg, für die Walhalla); Heinrich
Im Hoff in Rom, geb. zu Bürglen im Canton Uri, um 1800 (Basrelief :
Amor und Pſyche, Statue des David). — Ohmacht iſt ſeit geraumer Zeit
kränklich, und dadurch an der Arbeit verhindert, die bei ihm gewöhnlich im freien
Heraushauen der Figuren aus dem Steine beſteht. Doch hat er 1828 eine neue
Büſte Klopſto>'s für den Herzog von Oldenburg gefertigt und im Jun. 1831 in
die ſtrasburger Kunſtausſtellung, die dem Beſuche des Königs Ludwig Philipp zu
Ehren veranſtaltet worden war, eine Hebe in carariſchem Marmor gegeben. Seine
Monumente in der Thomaskirche daſelbſt werden, neben dem von Pigalle auf den
Marſchall von Sachſen, der Nachwelt beweiſen, auf welcher Stufe die Plaſtik
unſerer Tage ſtand, wie einfach, würdig und charaktervoll O. in Marmor und
Sandſtein darzuſtellen wußte, während ſeine Schnißbwerke in Holz und Elfen-
bein dankbare Aufbewahrung und Bewunderung verdienen. — Von dem verdien-
ten J. G. Schadow find in neuerer Zeit vorzüglich die zwei ehernen Stand:
ſäulen, Luther in Wittenberg und Blücher in Roſtock, ausgegangen, Unter ſeinen
vielen Schülern, zu welchen auch Friedrich Tieck gehört, hat er den theuerften
früh in ſeinem Sohne Rudolf verloren, der ſh dur treffliche Arbeiten, na-
mentlich die Sandalenbinderin, die Spinnerin, die Gruppe Achill und Pentheſilea,
die tanzende Bacchantin, berühmt gemacht hat und am 31. Januar 1822 in ei
nem Alter von 36 Jahren zu Rom geſtorben iſt, wo ſein Vetter, Emil Wolff
aus Berlin, geb. um 1800, die noh unvollendeten Werke ausgeführt und dieſe
durch eigne finnreiche Compoſitionen von gefälliger Darſtellung vermehrt hat. —
Den großen Albert Thorwaldſen, geb. 1772, ihn, den anerkannt genialſten
Bildhauer, welchem Vertrautheit mit der Natur und Studium der Antike nur dazu
gedient haben, die eigne ſchöpferiſche Kraft um ſo freier, bewußter und entſchiedener
zu entwickeln, und bei welchem man in der That auch nicht weiß, ob man mehr
die Tiefe des Gedankens und die Vollendung der Form an jedem einzelnen Meiſterz
werke, oder den Reichthum und die Mannichfaltigkeit aller bewundern ſoll, dürfen
wir wegen Bolks- und Geiſtesverwandtſchaft wol zu den Deutſchen rechnen und
machen daher auf ſeine neueſten Werke aufmerkſam. Jm Mai 1830 iſt ſein
Standbild des Kopernicus, figend im Coftume feiner Zeit und von dem weiten
Doctormantel umſchlungen, zu Warſchau, wo man es in Bronze gegoſſen hatte,
aufgede>t worden. Ebenſo ward im März deſſelben Jahres in der St.-Michaels-
hoffirche zu München das Monument des Fürſten von Leuchtenberg, und Oſtern
41831 in der Petersfkirche zu Rom das von Conſalvi beſtellte Denkmal Pius VIL
enthüllt. Dieſes lebtere, durch die erhabene Würde in dem Haupte und in der Hal:
tung des ſegnenden Papſtes, und durch die geniale Symbolik des Coſtumes und der
Seitenfiguren vielleicht das größte Werk des Meiſters, hat an dem Orte ſeiner Be-
ſtimmung ein gutes Licht, und wird daſelbſt, wenn auc die nordiſche Kunſt im
Süden erlöſchen ſollte, den Rômern am beſten zeigen, wie groß ſie geweſen. Sm
Campo Santo von Pifa ift ein Denkmal von Ts Hand auf den Profeſſor
der Chirurgie, Andrea Vacca Berlinghieri, aufgeſtellt, deſſen Vorderſeite
in Basrelief die Heilung des alten Tobias enthält. Dem Schillersverein in
Stuttgart hat T. das Modell einer foloſſalen Bildſäule Schiller's zugeſagt,
die, in Bronze ausgegoſſen, einen öffentlichen Plaß <mü>en ſoll. T.'s Lands:
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