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Deutſchland 671
zwiſchen Preußen und den Niederlanden 1829 und 1330 eine Rheinſchifffahrts-
ordnung entworfen, die auch von den übrigen Uferſtaaten im Ganzen angenommen,
und 1831 in Wirkſamkeit geſest ward. “Es mochte als eine günſtige Vorbez
deutung für die Belebung des Rheinhandels gelten, daß Köln 1829 in ſeinem
erweiterten Freihafen zum erſten Male ſeit 250 Jahren die engliſche Flagge wer
hen ſah. Die Schifffahrt auf den Nebenflüſſen des Rheins, Main, Ne>ar,
Moſel und Maas, welche von der Entſcheidung der Frage über die freie Rhein-
ſchifffahrt in weſentlichen Punkten abhing, wurde mit dieſer verzögert, während
Baden, obgleich es Manheim 1828 zum Freihafen erklärte, durch: Anlegung von
Duchgangszöllen auf dem Nedar und dem nur auf ſehs Meilen ſeine Grenze be-
fpülenden Main die Schwierigkeiten vermehrte. Eine aus den Bevollmächtigten
der Uferſtaaten beſtehende Commiſſion für die Mainſchifffahrt, die ſeit 1829 in
Mainz eröffnet wurde, hat noch kein Ergebniß ihrer Verhandlungen geliefert.
Aus den Grundſätzen , die bei den Verhandlungen zu Wien ausgeſprochen
wurden, ging die Abficht hervor, gemeinſchaftlihe Maßregeln zur Beförderung
und Erleichterung des Handels zu treffen, damit nicht jedes Bundesland fich als
einen geſchloſſenen Handelsſtaat betrachte. Hätte man nur überall und immer er-
kannt, daß der freieſte Verkehr unter den Bundesſtaaten nicht nur für die Wohle
fahrt der Einzelnen, ſondern auch für die politiſche Ausbildung der Völker und für
die Befeſtigung des Bandes , das alle deutſchen Staaten umſchlingen ſollte, von
großer Wichtigkeit iſt! Die Verhandlungen des Darmſtädter Handels-
congreſſes (ſ. Bd. 3), welche von dem Grundſatze des freien Verkehrs aus-
gingen, um der aus dem Handelsdru> entſtandenen Noth der Völker zu ſteuern,
ſcheiterten an der Schwierigkeit , eine die verſchiedenen Finanzintereſſen der unter-
handelnden Staaten vereinigende Grundlage zu finden, und ſie hatten nur den Er-
folg, daß man gegen das dem deutſchen Handel feindliche Ausland entſchiedener
auftrat, und die ſüddeutſchen und mitteldeutſchen Staaten immer mehr das Be-
dürfniß erkannten, durh gemeinſame Maßregeln der gemeinſamen Noth abzu-
helfen. Die Schwierigkeiten wurden vermehrt durch die Zolllinien, womit die gro-
ßen deutſchen Nachbarſtaaten, Oftreich und Breußen, ſich ſtreng umſchloſſen hatten.
Das feit 1813 ausgebildete preußifche Zoll: und Verbrauchfteuerfyflem hatte bei
der eigenthümlichen geographiſchen Lage eines Staats, deſſen Gebiet in feiner
langen Ausdehnung von der öſtlichſten bis zur weſtlichſten Grenze viele Bundes2
ſtaaten durchſchnitt oder berührte, die nothwendige Folge, daß ſih mehre kleinere
Staats8gebiete ganz oder theilweiſe dem preußiſchen Zollſyſtem ſeit 1819 durch
Verträge anſchloſſen. Andere deutſche Staaten verabredeten dagegen, um ihre
Selbſtändigkeit zu behaupten , beſondere Zollvereine, unter welchen vorzüglich die
1828 zwiſchen Baiern und Würtemberg, mit Jnbegriff der Fürſtenthümer Hohen-
zollern geſchloſſene, auf Erleichterung des Verkehrs und ein gemeinſchaftliches Zoll-
foftem berechnete Verbindung wichtig war. Die endlich durch den Zoll: und Han-
delsvertrag vom 14. Febr. 1828 erfolgte Vereinigung zwiſchen Preußen und dem
Großherzogthume Heffen, nach melcher in beiden Staaten hinfichtlid des Handels
daſſelbe Syſtem befolgt werden ſollte, und Heſſen die preußifche Gefesgebung über
die Eingangse, Ausgangs: und Durchgangsabgaben annahm, hatte den wichtigſten
Einfluß für den Verkehr in Deutſchland. Die nächſte Folge war der mitteldeutſche
Handelsverein, der auf Sachſens. Anregung zwiſchen dieſem Staate, Hanover, Kurz
heſſen, Braunſchweig, Oldenburg und andern Bundesſtaaten, welche die Ausdehnung
des preußiſchen Zollvereins immer mehr abſchnitt und in ihrem Verkehr beſchränkte,
1828 geſchloſſen wurde, um den Handel der verbundenen Staaten zu befördern.
Kaum war dieſe Übereinkunft in Wirkſamkeit getreten, als die von Preußen mit
dem bairifch-würtembergifchen Zollvereine zur gegenfeitigen Erleichterung des Ver-
kehrs 1829 geſchloſſene Verbindung dem Handel Preußens und des mit ihm ver-