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laire Darftellung des Gegenſtandes findet ſich im zweiten Bande von Ch. Dupin’s
Vorleſungen über Geometrie und Mechanik. Joſeph von Baader, der die ſelbſt bei
den Schienenwegen mit hervorſtehenden Rändern noch zu beſeitigenden Mängel
bereits in feiner Schrift: „Neues Syftem der fortfchaffenden Mechanik’ (Müns
chen 1822, Fol.), auch gezeigt.hat, will durch Erfindung einer neuen, von allen bis
jest gemachten Verſuchen weſentlich abweichenden Bauart dieſelben entfernt, und
alle bisher erhaltenen Vortheile mit einer weit wohlfeilern Einrichtung und voll-
£ommenern Sicherheit verbunden haben, und nun feinen Berfuch im Großen aus
führen. (56)
Eifenfhmid (Leonhard Martin), wurde am 8. Nov. 1795 zu Jngol-
ſtadt in Baiern geboren. Ein Franciscanermönh, Namens Schreiner, nahm
ſich bei den därftigen Umftänden, in denen fih €.’3 Altern befanden, des Tas
lent verrathenden Knaben an und ertheilte ihm unentgeltlich Privatſtunden
im Lateiniſchen. Nachdem er die lateiniſchen Worbereitungsftudien zurü>ge-
legt hatte, wollte ſich lange tein Weg für ihn öffnen, um auf einer Gymnafial-
anſtalt einer unentgeltlichen Ausbildung theilhaftig zu werden, da in Jngol-
ſtadt nur zwei Vorbereitungsclaſſen fih fanden. Endlich geſchah es, daß der
PVráâlat Aſchenbrenner daſelbſt, der den Knaben für jeden Sonntag zum Meß-
diener in ſeiner Hauscapelle wählte, 1809 die freie Aufnahme E.’8 in das lands-
huter Seminar für Studirende der Gymnaſialanſtalt vermittelte, wo der Knabe in
allen Gegenſtänden des gelehrten Unterrichts bedeutende Fortſchritte zu machen be-
gann. Da aber das Gymnaſium zu Landshut 1813 aufgehoben wurde , ſo voll-
endete E. ſeine Gymnaſialſtudien zu Neuburg an der Donau, ging jedoch im fol-
genden Jahre wieder nah Landshut auf die Univerſität zurü> und hörte hier die
philoſophiſchen Collegien des Profeſſors Salat, in deſſen Hauſe er ſehr freundſchaft
lich aufgenommen und für Philoſophie gewonnen wurde, obgleich er durch. den
Einfluß mönchiſcher Anſichten dem Studium derſelben bereits ſehr abwendig ge-
macht worden war. Anfangs hatte er ſich für Rehtswiſſenſchaft entſchieden, blieb
aber, von dem Pandektenweſen abgeſchre>t, nur ein halbes Jahr bei dieſem Fache,
und wendete ſich darauf vorerſt zur Philologie, mit welcher er nach einem halben
Sahre die Theologie verband. Bald darauf kam er mit Sailer und Zimmer in
Verbindung, und durch Verwendung des Erftern in das Alumnat. Die Lecture der
Schrift Feßler’s : „Anſichten von Religion und Kirchenthum“, und ein ſorgfältiges
Bibelſtudium machten ihm jegt den Dogmatismus feiner Kirche verdächtig, und ver-
anlaßten manche freie Nußerung über Heiligenverehrung, Höllenftrafe n.f.w., die
anfangs feinem Alumnatdirector Roider, einem edeln Manne, und nachher ‘dem
Profeſſor Sailer zu Ohren kamen. Man glaubte daher , er würde fich ganz von der
Theologie entfernen ; er ſelber hingegen erwartete von ſeinen Lehrern, daß ſie ſeinen
Religionszweifeln ſiegende Beweiſe entgegenſezen würden, und fand auch alle
fähigern Köpfe keineswegs dem ſtreng dogmatiſchen Syſteme zugethan. Es bil-
dete ſich in ihm ſtets mehr und mehr ein ſogenannter idealiſcher Katholicismus her-
aus, mit welchem: er allerdings in den geiſtlichen Stand treten zu fönnen glaubte ;
ehe ex jedoch die höhern, zum Cölibat verbindenden Weihen empfangen hatte,
ward er 1818 an der Studienanſtalt zu Neuburg als Profeſſor der zweiten
Borbereitungsclaſſe mit nicht unbedeutendem Gehalt angeſtellt, und ſomit war
ſein Eintritt in den geiſtlihen Stand am Schluſſe des $. 1819 nichts weni-
ger als die Folge dürftiger äußerer Verhältniffe. Im Laufe der folgenden Jahre
wurden feine Zweifel von Neuem rege; der ibealifche Katholicismus mollte nicht
genügen. Schon auf der Univerfität zu Landshut hatte er als Probearbeit feines
kirchenhiſtoriſhen Studiums einen Aufſas gegen die Dberherrſchaft des Papſtes
und die Gleichheit des Presbyters und Episkopos eingereicht, und die erſte Note
erlangt, welche ihm auch überhaupt in feinem Abſolutorium Über die Theologie zu