Full text: A bis E (1. Band)

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Englands Geſehreformen der neuern Zeit 805 
gen erneuert werden, ſo wird niht nur der ganze Oſtindiſh-chineſiſche 
Handel (f.d.) eine andere Geftalt erhalten, ſondern überhaupt dee britifche 
Handel neue Richtungen nehmen. So werben, wenn das Volksintereſſe durch ſeine 
unabhängigen Wortführer Richtſchnur der Verwaltung wird, wie die innern auch 
die äußern Verhältniſſe nah ganz andern Grundſägen geleitet werden, und Eng- 
land ſich nicht mehr wie früher in Kriege verwidelt ſehen, die jenem Jntereſſe fremd 
find und nur dem Vortheil einer Dligarchie dienen. Für das übrige Europa aber 
werden die Folgen des Siegs der britiſchen Volksfreiheit ſowol in dieſer Beziehung 
als auch dur die moraliſche Lähmung aller Reactionen der Willkürherrſchaft 
wichtig ſein, und es möge ihr freudig zurufen : Esto perpetua! 
Englands Gefegreformen ber neuern Zeit. Bis in das 
Jahr 1789 und noch lange nachher wiegte man ſich in England mit dem ſtolzen 
und ſchmeichelnden Traume, daß Altengland allein in der Welt die unauslöſchliche 
Sehnſucht des Menſchengeſchlehts nah Freiheit und Gefeglichkeit befriedige. 
Wenn einzelne denkende Männer, wie Home, Fox und Andere, von nothwendigen 
Verbeſſerungen ſprachen, ſo wurden ſie nicht ſelten vorgeſtellt unter dem Bilde der 
Schlange, welche den ehrlichen roohlgenährten Hans Bull zum Genuß der revo 
lutionnairen Äpfel verführen wollte. Einige Eleine Unvollkommenheiten leugnete 
man nicht, ein wenig Härte der Griminalgefege, etwas Verworrenheit der Geſetze 
über das Eigenthum, daß z. B. auch der geſchi>teſte Rechtsgelehrte keinen Kauf 
mit voller Sicherheit für den Käufer zu Stande bringen kônne, etwas Schwerfäl- 
ligkeit und Koſtbarkeit der Gerichtsverfaſſung, die Mängel der Parlamentswahlen 
und Ühnliches; aber das war nur antiker Roft, welcher die Schönheit und ben 
Werth des Ganzen erhöhte. Jn der That war dieſe Behauptung nicht ganz unge- 
gründet , ſo lange England ſein Manufacturſyſtem nicht Übertrieben hatte, das 
Erzeugniß der Fabriken noch faſt in ganz Europa einen offenen, reichlich zahlen: 
den Markt und einen vollkoramen hinreichenden Abſaß fand, ſo lange die óffent- 
lichen Abgaben noch dem Wohlſtande des Landes angemeſſen waren und das Volt 
noch nicht unter dem Dru>e der Landeigenthümer erlag. Aber der Kries, welchen 
Pitt gegen die franzöſiſche Revolution in der eiteln und ungerechten Hoffnung an- 
fing, weniger die Principien derſelben als Frankreichs Wohlſtand und Macht für 
Jahrhunderte zu zerſtôren, hat das Verderben, welches er über Frankreich zu brin- 
gen ſuchte, England ſelbſt in großem Umfange zugezogen. Die Fabrication iſt durch 
den Krieg über alles naturgemäße Verhältniß vermehrt , aber zugleich dur die 
Anwendung der Maſchinen fo auf die Spige getrieben worden, daß der Arbeiter nur 
den nothdürftigſten Lebensunterhalt verdient und bei der geringſten Sto>ung der 
bitterſten Nahrungsloſigkeit anheimfällt. Durth dieſe Veränderungen iſt der ganze 
Charakter des Volkes und des öffentlichen Lebens ergriffen worden; an die Stelle 
der Großmuth und Freigebigkeit iſt Selbſtſucht und kleinliche Berehnung getreten z 
“die brotloſen Fabrikarbeiter und die Tagelöhner der Landwirthſchaft ſind eine gab: 
rende Maſſe geworden, welche größtentheils von Denen ernährt werden muß, 
die ſelbſt an der Grenze der Nahrungslofigkeit ſtehen und durch den flein- 
ſten Unfall ſelbſt in die Maſſe der Armen geworfen werden. Die Verzinſung 
der Staatsfhuld hat die öffentlichen Laſten ſo unverhältnifmäßig vermehrt, daß 
ihr Aufbringen faft unmöglich geworden ift und Alles, ſelbſt das Geringſte, 
aufgeſucht werden muß, was zu ihrer Verminderung beitragen kann. Da 
inan fich aber mit Recht ebenſo ſehr vor der Unredlichkeit als den fürchterlichen 
Erſchütterungen eines Nationalbankrutts ſcheut und die öffentliche Verwaltung 
nicht gelähmt, ja nicht einmal beſchränkt werden fann, ohne wieder eine Menge 
Hände arbeitslos zu laſſen, ſo ſind alle Mittel, welche zu Erleichterung des Bolkes 
ergriffen werden Eönnen, ihrer Natur nad) theils unzureichend, theils nicht geeignet, 
eine ſchnelle Abhülfe zu gewähren, und die Ungeduld wie das Mistrauen des Bol- 
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