|
Wenz,
Ud hj I
| n i ifm
"Nt ety
ett matri,
Va OMI
{
N ai der fh
> Um
oh, 3.
RD, Malie)
Ana FR
3 Vien h
Nad ulm
vu voll fh
Dal I
N bera,
tntſprang, hi
de Mihe n
Dletcheng in In
1 Mitin, din
? Uſen u
und Y
1 Vettal:
C4
Win Eng:
kommenbiit
(ih für dir Fe: |
agen, Doh |
te erhoben wur: |
en, Qufgemeint
A
OTT i
y Vortr, told
v1 PY
Oinnengenuſy
ah ra}
od) nimt Inda
» Mis \ Aush
> VIE nage M
\ a #
en Vilabethtt:
Ut eine, uns hl
2 Gis
n und vertehtin
AA Vle
Vr as Veraltth
olf weil hig
e, LUTH VIH
nien und. durs
aM Moſs 79
) m QUIET Mt
Dahn zu dredtt,
and Sie Roba
den Tal
tniß Pal}
u
umfaſſender und
, a]
m fo vie alt |
mug, |
ur Bereich:
|
LUNTT | }
Vid heftige |
a N ET EEE EEE TEE ELLE BE EI Rer
Englands Gefegreformen der neuern Zeit 807
Als: der Anfang der durchgreifendern Reformen der Geſehgebung kann nun
das Jahr 1825 ‘bezeichnet werden. Miniſter waren damals: Liverpool, erz
ſter Lord der Schazkammer, der Wortführer der Regierung oder dirigirende Mi:
niſter im Hauſe der Lords; Eldon, Großkanzler; Canning, Staatsſecretair für
die auswáärtigen Angelegenheiten und dirigirender Miniſier im Hauſe der Ge-
meinenz Peel, Staatsſecretair des Jnnern, wozu dera größten Theile nach auch
das Juſtizweſen gehört; Robinſon (Lord Goderich), eigentlicher Finanzminiz
ſter, und als Chef dec Artillerie der Herzog von Wellington, Oberbefehlshaber des
Heeres. Von allen Dieſen war zwar keiner ein Beförderer der Parlamentsreform ;
abgeneigt jeder Reform war unſtreitig der Herzog von Wellington und noch mehr
der ſchon hochbejahrte Großkanzler, Graf Eldon, deſſen große Amtseinkünfte freiz
lich bei einer Reform des Gerichtsverfahrens in der Kanzlei in Gefahr-geriethen.
So lange Eldon im Amte war, konnten daher in dieſem Punkte auch keine
gründlichen Verbeſſerungen zu Stande gebracht werden, und nur die Anſtellung
eines- Vicekanzlers wurde durchgeſeßt, weil es gar zu offenbar war, daß ein
Mann, wenn er auh noch ſo thâtig wäre, der Maſſe von Geſchäften, die auf
dem Kanzler als Richter und als Präſident des Oberhauſes lagen, doch unmög:
lich gewachſen ſei, Daher war auch die Klage über die unendlichen Verzögerun-
gen, welche in dem Gerichtshofe der Kanzlei vorkamen, ſehr allgemein und laut
geworden, und beſonders rourden über die großen Misbräuche, welche bei dem
Vormundſchaftsweſen und bei den Concurſen vorfielen, ſehr ſtarke Beſchwerden
erhoben; denn: beides gehörte zu dem Gefchäftskreife des Kanzleigerichts, und
es ſcheint, daß beſonders die großen Summen, welche in das Depoſitum der Kanz-
lei kamen, in Abſicht auf die davon abfallenden Gebühren einen großen Theil an
dieſen Beſchwerden hatten. Einer der. ſtärkſten Gegner war Cooper, welcher et-
was ſpáter in zwei Schriften gegen den Großkanzler auftrat, in feinen „Lettres
«ur la cour de Chancellerie”, ‚und. „Brief account ‚of the most important
proceedings in Parliament relative to the defectsin the administration of justice
in the court of Chancery” (London 1828). Über die Mängel der engliſchen
Gefeggebung und Rechtspflege verbreitete ſich auch der jebige Großfanzlex. Lord
Brougham am 7. Febr. 1827 in ſeiner berühmten fünfjtündigen Rede über die
Abſchaffung der Verzögerungen und anderer Gebrechen in der Juſtizverwaltung,
auf welche am 29. Febr. 1828 beſchloſſen wurde, den König um Miederfegung
einer Commiſſion zu dieſem Zwe>e zu erſuchen. So lange Peel im Miuiſterium
war, richtete er ſeine Bemühungen vornehmlich auf bie Finanzverordnungen und
die Sriminalgefege, welche beide aber freilich) aud) vor Allem einer durchgreifenden
Reform oder vielmehr gänzlicher Umarbeitung bedurften, Von jeher hat man fic)
in England in dieſer Hinſicht mehr mit einzelnen geſetzlichen Beſtimmungen behol-
fen und ſich vor einer ſyſtematiſchen Bearbeitung geſcheuet, woran aber weniger
die gerlihmte praktifche Weisheit des Parlaments als die Schwierigkeit. ſchuld iſt,
in den Formen parlamentariſcher Verhandlung ein ſolches größeres Werk zu prüs
fen und dur< Abſtimmungen über alle einzelne Punkte zu Stande zu bringen.
Geſeubücher können nur gedeihen, wenn ſie nah Anerkennung gewiſſer allgemei-
ner Grundlagen von Wenigen entworfen, bei der öffentlichen Prúfung aber im
Ganzen angenommen und nur ausnahmsweiſe in einzelnen. Sägen abgeändert
werden. Ohne die Vorbereitung bee Gefegentwürfe im Staatsrath und ohne die
Beſchränkung der Erörterungen im geſeßgebenden Corps würde Napoleon (denn
ſelbſt das Tribunat erſchwerte die Sache zu ſehr, und wurde bekanntlich deshalb aufge
hoben), feine Gefegbücher niht zu Stande gebracht haben. Durch die Fortbil-
dung der Geſezgebung mittels einzelner Beſtimmungen muß aber bald die Zahl
der einzelnen Geſeze und damit auch der Mangel an Übereinſtimmung und Zu-
ſammenhang zunehmen. Jn einem Geſegbuche läßt ſich noh nah Jahrhunderten
Zz