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des Königs von England in Befig nahm und fie Keönungsinfeln nannte. Web:
dell entdeckte am 17. Dec, 1822 die Auſtralorcaden, beſtätigte durch die Umſchif-
fung des Sandwichlandes die Widerlegung der Anſicht, als ob dieſe Jnſel mit ir-
gend einem noch weiter gegen S. gelegenen Continente zuſammenhänge , erreichte
am 20. Febr. 1824 die Breite von 74° 15°, und drang folglich weiter gegen den
Südpol, als irgend ein Seefahrer vor ihm. Dies Gewäſſer nannte er Georg [V -
Meer. 3. Bell fand 1822 auf einer Fahrt von Südamerika nah Oſtindien
die Clarke-, Stierſon- und Humphry- Jnſeln. Edwardſon unterſuchte gleich:
zeitig die Küſten von Neufeeland. Grönland gewinnt duch Scoresby’s des
Jüngern Forſchungen eine andere Geſtalt, obwol es erſt 1830 dem däniſchen
Fregattencapitain Braah, der ſhon ſe<s Jahre vorher die Meftküfte aufge:
nommen hatte, gelang, das Dunkel, welches ſeit Jahrhunderten die Oſtküſte
dede>te, theilweiſe wieder aufzuhellen. Durch die Meerenge zwiſchen Staatenhuk
und der Infel Sermenfog hinfteuernd, iſt er weit über die Grenze hinausgefom:
men, innerhalb deren ſich die alte Colonie von Jsländern befunden haben ſoll, ohne
die mindeſte Spur derſelben anzutreffen, woraus er ſchließt, daß die Anſiedelung
nicht ôſtlich von Staatenhuk, ſondern im ſüdweſtlichen Theile Grönlands nach
Julianenha.ab hin gelegen haben müſſe, eine Meinung , die {hon vor 40 Jahren
Eogers ausgefprochen hat. Hunter entde>te 1823 die nach ihm genannte Inſel
(bei den Einwohnern Dnaseufe); Dpley den größten Fluß von Neuholland , den
Brisbane und viele andere Strômez Dibbs die Inſel Mittiero; Chemiſſard den
gascogniſchen Archipel nebſt den, Eilanden La Roſe und Balguerie; Howell und
Hume die füdlihen Auftralalpen im Innern von Neuholland; Weight am 5. Mai
1824 in der Südſee die Roxburghinſel, während Capitain Brenner für Eng-
land von dem Carpentariabuſen Befig nahm und dort das Fort Dundas grün-
dete, Die neueſten Entde>ungen im Jnnern Neuhollands verdankt man dem
unermüdeten Peter Cunningham und dem Capitain Sturt, welcher Lebtere 1829
um zwei Längengrade weſtlicher vordrang, als es Oxley gelungen war, wo er den
Macquarie vôllig ausgetro>net und das zuweilen in einen See verwandelte Land
in eine unermeßliche, von der Dürre verſengte Einöde umgeſtaltet fand. Der Dar-
ling (Salzfluß) iſt ein großer Strom, der durch den Zuſammenfluß des Caſtlereagh,
Macquarie, Field, Peel und Dumaresque entſteht. Stuart durchſtreifte 1830
das Jnnere von Neuholland, und bereiſte 1831 in Geſellſchaft des Capitains Logan
die Binnenländer von Neufüdmwales füdlich von Brisbanetown an der Moreton-
bai. Der Holländer Eeg fand am 14. Jul. 1825 unter 7° 10/ S. B. und 177°
33° O. L. das Nederlandſche Eiland; der Wallfiſchfänger Guédon in der Baffins-
bai die Jnſeln Dieppe und Norris , der auch das Eiland Bouvet unterſuchte , wel-
hes zwar ſchon 1808 Capitain Lindſay geſehen, aber nicht betreten hatte, ‘ſowie die
Inſel Thompſon. Während das für den Wallfiſchfang beſtimmte nordamerikaniſche
Schiff Lopez 1826 in dem großen Weltmeere die Gruppe der Starbu>inſeln
und die Eilande Lopez, Tracy, Orno, Neutantuket und Grenger entde>te, ſtieß
der britiſhe Capitain Renne> auf die früher ganz unbekannten Jnſeln Fads-
Enderby u. a., und Capitain Coffin auf die nach ihm benannte Gruppe füdlich von
Niphon. Zwei nordamerikaniſche, von Privatperſonen ausgerüſtete Schiffe, der
Annawan (Capitain Palmer, der ſchon früher Entde>ungen am Südpole, in Neu-
ſüdſhetland, gemacht hat) und der Seraph (Capitain Pendleton) verließen, in
Begleitung der gelehrten Naturforſcher Lights aus Albany und Raynolds, 1829
den Hafen von Neuyork, um eine Entde>ungs - und Handelsreiſe nah den Süd-
polgegenden anzutreten. Der Capitain Fanning, der einen großen Theil ſei-
nes Lebens in den Südgewäflern zugebracht, hat die Reifenden mit fchägbaren
ſchriftlichen Nachrichten unterftügt. Diefelben Zwede hatte ſhon ein Jahr vor-
her das britiſche Schiff Chanticleer, unter Capitain Forſter, mit Glú> verfolgt,
sche
