Die Uebertragung der Bewe-
gung von der Schwungradwelle
oder gar von der Transmission
nach dem Indicator durch Riem-
scheiben ist unter keinen Um-
ständen statthaft.
Bei grossen Geschwindigkeiten muss man darauf achten, dass die
Schnur unelastisch ist. Stahldraht ist verschiedentlich bei hoher Tourenzahl
mit grossem Vortheil angewendet.
Will man ein Diagramm nehmen, so hat man nicht nöthig, jedesmal
die Trommel abzunehmen, sondern man verfährt folgendermaassen!
Man knickt das Indicatorpapier, welches ca. 25 mm länger sein muss,
wie die Peripherie der Trommel, an beiden Enden etwa Io mm um und
bringt dann die eine untere Ecke des Papiers unter die eine der an der
Trommel sitzenden Federn. Alsdann schlägt man das Papier um die Trommel
und schiebt die andere untere Ecke unter die zweite Feder. Die Feder zieht
man dann mit dem Daumen und Zeigefinger der linken Hand etwas von der
Trommel ab und schiebt das Papier langsam auf die Trommel, wobei man
die um I0 mm vorstehenden Kanten so straff anziehen muss, dass das Papier
überall glatt anliegt. Die hier erwähnten Federn sind in den verschiedenen
vorstehenden Abbildungen gezeichnet. Eine ebenfalls oft angewendete Ein-
richtung, bestehend aus zwei Schienen, die sich unten um Charniere bewegen
und über das Papier geklappt werden, ist weniger zu empfehlen. Was den
Schreibstift des Indicators anbetrifft, so muss man darauf achten, dass die
Spitze, welche auf dem eigens präparirten sogenannten Metall-Papier
schreibt, spitz und dabei doch rund ist; durch Behandlung mit einem
ward