Full text: Abhandlung der Bau-Kunst ([Erster Theil])

- Den der Tofeanifchen Ordnung. 19 
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könnte ihren Borten mit rundenBrodten oder Fackeln (Tourtêaux) quss 
ladens yd zieren, welches die Toseanifchen Zierraten find.» ie 
A Die ganze Höhe der Ordnung beträgt 23. Modul und 22. Minus 
una hi ten; ihre Säule hat 1 5. Modul; ihr Säulen -Stuhl 5. und ihr Gebäl- 
ie Sul Fe 3. Modul und 22. Minuten - ‘(v daß alſo der Säulen-Stuhl ein Drits 
pme M theil , das Gebälke aber ein Viertheil weniger etlichen Minuten, von, 
nd der Säulen-Höhe zur Höhe hat. ; | 
a Die Namen der Theile und Leiften oder Glieder. die 
und Bets fes Gebalkes. 12, Figur. | 
vr niemals A Rinn-Leiſte oder Karnies, mit dem obern Riemen, 
I Demfobe B Stabs zu unterſt mit einem Niemiein. 
NE ird C Kranz-Leiſien, zu unterſt mit der Regen-Rinne. 
D Wuiſt. a 
E Hohlleifte, mit.einem obern Riemlein. 
F Der Borten oder Frife. 
Ute G Uberſchlags _ .. Nr 
1 den Ys H Zweyter Streifen mit ſeinem obern Riemen. 
1 deutlich 1 Erſter Streifen, oder Blöfe des Gebâlkes. 
m ” Betrachtung. 13. Figur, | 
Wenn man die Säulen Euppelt» kan man fie ziemlich nahe zuſams 
men feßen; doc mäffen ihreSäulen-Füffe Feinegmwegs einander berühren, 
| wie folches an einigen Orten warzunehmen; denn wenn ihre beyden Tor 
noch zulie feln zuſammen ſtoſſen, fomachen fie alsdann gleichſam einen einigen Core 
eingerudo per aus, der denen Säulen nicht mehr zuzugehören ſcheinet ; welches in- 
è bier und ſonderheit in ſolchem Fall ein nicht geringer a iſt, wann die Säu- 
len auf einem gemeinſchaftlihenSäulen-Stuhle erhaben ſtehen, und dg- 
her dieſe fortlauffende Tafel das Anſehen gewinnet als gehörte fie 
mehr vor dem Säulen-Stuhl als vor die Säulen ſelbſt. 
nung, "14 Figur, | 
i Mier fichet man das Gekälke vor die Säule, wann 
a ét Nu fie auf einem Säulen -Stuhle ſtehet, 
dnnte 
 
	        
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