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Die Gase, welche vom Ofen mit dem Roheisen Nr. 1
abziehen, sind per Tonne des erzeugten Roheisens nicht
allein in grösserer Menge vorhanden, sondern sie entweichen
zugleich mit einer höheren Temperatur, als jene vom Ofen
mit dem Roheisen Nr. 4. Diese zwei Thatsachen weisen
bei dem erstgenannten Ofen auf eine Vermehrung in der
Wirksamkeit der Reduktion, oder mit anderen Worten, die
lothrechte Tiefe der Zone für die chemische Aktion wird
durch die vermehrte Intensität entsprechend reduzirt.
Die Folge dieser Veränderung ist, dass der Raum im
Ofen zwischen der Reduktions- und der Schmelzzone ver-
grössert wird, und demgemäss muss die Zeit, während wel-
cher die Materialien in diesem vergrösserten Raume ver-
weilen, auch vermehrt werden, und dies ist gerade. jener
Raum, in welchem, nach des Verfassers Ansicht, die Ab-
lagerung des Kohlenstoffes in den reduzirten Erzen sich
vollzieht.
Die Theilung:des Hohofens in die zwei Zonen der Re-
duktion und der Schmelzung, wie sie im Vorhergehenden
angenommen wurde, diente zur leichtern Nachweisung der
Wärme-Entwickelung und ihrer Verwendung; nun schlägt
der Verfasser aber für die obere Zone eine weitere Unter-
abtheilung vor, wodurch besser anschaulich gemacht werden
soll, dass es erlaubt werden kann einen Theil der Reduktion
in einem tiefern Theil des Ofens, ohne einem unnöthigen
Wärmeverlust ausgesetzt zu sein, zu vollbringen.
Es ist bereits angeführt worden, und in seiner „Ühemie
des Hohofens‘‘ hat es der Verfasser umfassender nachzu-
weisen gesucht, dass nur ein geringer Theil der Reduktion
erforderlich ist, um die Imprägnation mit Kohlenstoff einzu-
leiten. Wahrscheinlich beginnt dieser Prozess schon, wenn
ein Theil des Eisens in den Zustand ‘des magnetischen
Öxydes getreten ist. Eine grosse Zahl von Experimenten,
die sowohl im Laboratorium wie durch die Einwirkung der
Hohotengase beim Durchströmen in mit Eisenoxyd theilweise
gefüllten Röhren ausgeführt wurden,, bringen den Verfasser
zum Schlusse, dass das metallische Eisen nicht absolut noth-
wendig ist zur Ablagerung des Kohlenstoffes. Die diesbe-
züglichen, weiter noch erforderlichen Untersuchungen hat
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