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Ob man nun rechnet, dass 1 Kilogramm Kohlenstoff
1 Kilogramm Wasser auf eine bestimmte Anzahl Grade
erwärmt, oder dass 1 Ztr. Kohlenstoff erwärmt 1 Ztr. Wasser,
bleibt das Verhältniss dasselbe, wobei nur zu bemerken ist,
dass, um vom englischen Ztr. auf die entsprechende Zahl
Calorien mit dem Kilogramm zu kommen, das Rechnungs-
resultat mit den Ztr. mit 51 multiplizirt werden muss, weil
1 Ztr. engl. — 51 Kilogramm ist.
Von der in den Gichtgasen enthaltenen Kohlensäure
beträgt, wie gezeigt wurde, der entfallende Antheil an
Kohlenstoff 5-44 Ztr.; allein davon ist schon als Kohlensäure
7-70 mit der Beschiekung in den Ofen gekommen, worin
9.10: Ztr. Kohlenstoff enthalten sind, welche zur Wärme-
erzeugung nichts beitragen konnten, somit bleiben nur 3:34 Ztr.
Kohlenstoff, die im Ofen selbst zu Kohlensäure verbrannt
worden sind.
Zu den 22-28 Ztr. Kohlenstoff, so im Ofen zu Kohlen-
oxyd umgewandelt wurden, ist also nur die Menge von diesen
2-34 Ztr. Kohlenstoff verwandelt in Kohlensäure, zu Ermitt-
lung der erzeugten Wärmemenge in Rechnung zu bringen,
und demnach erhält man:
22:28 x 2,221 — 49,483°830
3:34 x- 7,900 —= 26,386:000 . . 75,869-880 Calor.-Ztr.
Hierzu kommt aber noch jene Wärme-
menge, welche mit den 12864 Ztr. Ge-
bläseluft, auf eine Temperatur von 905° F.
— 485°. erhitzt in den Ofen gebracht
wurde, unter der Berücksichtigung, dass
die spezifische Wärme der Luft 0'237
ist; dies giebt 12864 X 485 X 0237 — 14,782:800 a
90.02»
Davon kömmt nun jene Wärmemenge
abzuziehen, welche mit den 846 °F.
— 452°. heissen Gichtgasen abgeführt
wurde, wobei die spezifische Wärme
der einzelnen Gasarten in Rechnung zu
nehmen ist: