Full text: Ueber die Entwicklung und Verwendung der Wärme in Eisenhohöfen von verschiedenen Dimensionen

al 
5 Formen, und die Timpelkühlung als 6. Form gerechnet, 
giebt dies 3,575 x 6 — 20,250 Liters oder 397 Ztr., erhöhet 
um 916°, macht 397X 9:16=3,636 Calorien Ztr. Da per 
Stunde 2 Tonnen Roheisen produzirt werden, so erhält man 
per Tonne des erzeugten Roheisens 1,818 Calorien. 
7. Wärmeabgabe an dem äussern Umfang (den Seiten) 
des Hohofens. Diese Ermittlung ist sehr complizirt, weil sie 
in einem gewissen Grade durch alle atmosphärischen Aende- 
rungen beeinflusst wird. Das eingestellte Resultat ist daher 
nur als ein annäherndes zu betrachten; nachdem aber der 
diesbezügliche Verlust überhaupt kein sehr grosser ist, so 
kann der diesfallsige Abgang einer grossen Genauigkeit im 
Ganzen nicht sehr fühlbar werden. Die Details der zu dem 
Ende befolgten Methode um. zu der eingestellten Ziffer zu 
gelangen sollen hier folgen, damit Jedermann, so einen bessern 
Weg als den des Verfassers einzuschlagen weiss, hiernach 
die nöthigen Correkturen einführen kann. 
Ein empfindlicher Thermometer ward mit einem eisernen 
Ring von derselben Dicke versehen, wie der Blechmantel 
des Ofens hat, so, dass wenn die Quecksilberkugel in das 
hergestellte Luftloch der Ofenwand eingesetzt war, die ei- 
serne Umfassung gleichsam ununterbrochen erschien. Das 
Nähere dieser Anordnung ist in der beigegebenen Figur 3 
zu entnehmen. So gestaltet wurde eine Reihe von Beobach- 
tungen, von der Gichthöhe bis zum Boden des Ofens aus- 
geführt, welche in der nachstehenden Tabelle verzeichnet sind, 
in der zugleich die Witterung und Temperatur der Atmo- 
sphäre, die Windrichtung, Dicke der Ofenwand u. s. w. an- 
gegeben erscheinen. 
 
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.