Full text: Ueber die Entwicklung und Verwendung der Wärme in Eisenhohöfen von verschiedenen Dimensionen

   
  
   
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
     
  
34 
Um nun die Zahl der Kilogramm - Wärmeeinheiten des 
Verlustes zu erhalten, so ist die mittlere Temperatur der 
Mantelfläche über der Kohlsackhöhe mit 138:5° F. erhoben 
worden, der 554 Kilogramm-Wärmeeinheiten per Quadratfuss 
entsprechen, und da die betreffende Mantelfläche sich auf 
4900 Quadratfuss berechnet, so giebt dies 
N a ent 
die Aussenfläche zwischen Kohlensack und Rast- 
höhe, mit 450 Quadratfuss u. 118 Kilogr. W. giebt 53,100 
die Aussenfläche zwischen Rasthöhe u. Boden, hat 
321 Quadratfuss u. 151-25 Kil. W. giebt. . . - 48,551 
zusammen Kilogramm-Wärmeeinheiten per Stunde 373,111 
oder 373,111: 51 — 7,316 Ztr.-Wärmeeinheiten per Stunde, 
oder nachdem 2 Tonnen Roheisen per Stunde erzeugt wer- 
den, so beträgt der Wärmeverlust an der Aussenseite des 
Ofens per Tonne des erzeugten Roheisens 3,658 Ztr.-Calorien. 
Hierzu sollte streng genommen noch der Wärmeverlust 
durch den Boden und die Witterungsänderungen gerechnet 
werden, wofür jedoch die nöthigen Daten mangeln,, und 
dieserwegen darauf nicht weiter reflektirt wurde. 
8. In dem 48 Fuss hohen Ofen beträgt die Menge der 
per Tonne Roheisen in den Gichtgasen entweichenden Kohlen- 
säure 19-97 Ztr., während die Menge, welche bei der Reduktion 
der Erze und der Ablagerung von 0:74 Ztr. Kohlenstoff im 
Roheisen (respektive den reduzirten Erzen) entwickelt wurde, 
sich zu 2511 beziffert. Es sind daher 2511 — 19:97 
— 5-14 Ztr. Kohlensäure zu Kohlenoxyd reduzirt worden. 
In dieser Gasmenge sind 1:40 Ztr. Kohlenstoff enthalten, 
und dies giebt 1:40 X 5,679 — 17,90 Calorien. 
9. Das Quantum der durch die heissen Gichtgase ab- 
geführten Wärme ward aus den ermittelten Mengen der 
einzelnen Bestandtheile, wie sie die Analysen ergaben, durch 
Multipliziren jeder dieser einzelnen Bestandtheile mit seiner 
spezifischen Wärme und schliesslicher Summirung dieser 
einzelnen Produkte erhalten. Für die meisten Zwecke ist 
es übrigens annähernd ‚genau genug, wenn das Gesammt- 
gewicht der entweichenden Gichtgase mit der durchschnitt- 
lichen, spezifischen Wärme der einzelnen Bestandtheile, d. i. 
mit 0:24 multiplizirt wird. 
271,460 
  
  
 
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.